Innerhalb von 18 Jahren hat die schottische Band Pallas der Welt erst fünf Alben geschenkt! The Cross and the Crucible ist somit ihr neuester Output, der nach Beat the drum (1999) sehr frisch und reif klingt. Obwohl im Infoblatt Progressive Metal steht, ist Pallas eher in die Prog Rock oder sogar Pomp Rock Kategorie einzuordnen, zumal öfter orchestrale Pomp-Elemente a la Arena eingesetzt werden. Sänger Alan Reed besitzt eine einzigartige Stimme, die gleichzeitig gelassen und intensiv benutzt wird. Den 80er Sound konnte sich die Band nach The wedge nicht abgewöhnen, jedoch sind die Keyboardteppiche gleich wei bei ASIA nicht zu dominant und schmelzen fantastisch mit der Gitarre und dem Bass ein. Beim ersten Höhrversuch wird The Cross and the crucible wohl nicht für Staunen sorgen, doch ist, wie Arena’s genialer letzter Streich Immortal? nach einigem Durchlaufen ein absoluter Hammer! Die ruhigen Parts sind hier perfekt eingemischt worden, sowie die Flöten und ethnischen Passagen sind in den YES-verwandten Songs, die Pallas ihre Eigenständigkeit geben! Allein für For the Greater Glory sollte die Band, die sich ursprünglich Rainbow nannte einen glatten Zehner bekommen. Für diejenigen, die reifen Prog Rock ohne jegliches Dudelorgien (sic) mögen, ist The Cross and the Crucile einfach ein Muß! Genial!
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