Painting Ablaze - Downpour Shall Come

Review

Schade. So lässt sich am Besten die Demo-EP der Band PAINTING ABLAZE aus Hessen zusammenfassen. Denn eigentlich sind die Voraussetzungen für eine gute Platte vorhanden: Spielerisches Können, eine fette Produktion und der gute Song „Metanoia“ machen Lust auf mehr. Leider kann die Metalcore-Band den Standard des Einstiegssongs nicht halten. Geht dieser noch gut durch die Wand, bleibt „Empire Of Dirt“ langweilig, trotz eines melodischen Parts mit Akustikgitarre. Mein größter Kritikpunkt an die Truppe häuft sich in der Ballade „Existence Inc.“ an und bricht dem Song das Genick: Die Shouts und Growls des Fronters können überzeugen, aber der Klargesang (von wem auch immer) ist einfach nur furchtbar. Pathetisch, affektiert, gepresst und obendrein noch schiefer als der Turm von Pisa. Äußerst schade, denn eigentlich gefallen mir die Riffs des Songs. Der Standard-Metalcore-Song „Model Range 7“ beendet als unspektakulärer Schlusspunkt die EP. Der Song wirkt leider unausgereift, weil die einzelnen Elemente und Motive nicht ganz aufeinander abgestimmt sind.

Ich gebe dem Album keine Wertung, dafür ist der Output zu gering. Ein paar Lieder mehr bräuchte es schon um zu erkennen, ob „Metanoia“ einfach nur ein Glücksfall war oder ob PAINTING ABLAZE mehr von solchen guten Songs schreiben können.

29.12.2008
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