Overkill - Hello From The Gutter

Review

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Es haben schon so viele Bands die Veröffentlichung einer Best-Of-CD erlebt, nun sind also die amerikanischen OVERKILL an der Reihe. Die Thrash-Metaller haben sich wahrlich verdient gemacht um ihr hartes Genre, lieferten sie doch mit „Feel The Fire“, „Under The Influence“ und „Taking Over“ echte Meilensteine des Heavy-Metal in Fließbandarbeit ab, die sicherlich Geschichte geschrieben haben. Gerade denjenigen unter uns, die wie ich schmerzlich den Auftritt von OVERKILL auf dem diesjährigen „Band Your Head“-Festival in Balingen vermisst haben (Blitz, der Frontmann der Truppe, hatte vor dem Gig bedauerlicherweise einen Schlaganfall erlitten) kann diese Doppel-CD vielleicht als kleines Trostpflaster dienen. Ein kleiner historischer Abriss der bisherigen Bandgeschichte kann da nicht schaden. Die Band wurde im Jahre 1981 gegründet. Den Namen hat man sich bei MOTÖRHEAD abgekupfert, und mit ihren Vorbildern hat die wilde Truppe vor allem ihren rotzigen und unverfälschten Sound gemeinsam. Die New Yorker Thrashkrieger haben sich seit ihrer Gründung nie ganz von der Bildfläche abgemeldet und hielten als eine der wenigen Bands konsequent und beharrlich an ihrem musikalischen Konzept fest. Dies sei ihnen hiermit ausdrücklich gedankt! Kleine Klassikerauswahl der Best-Of-CD gefällig: Die Hits „Powersurge“, „Skullchrusher“, „Hello From The Gutter“, „Coma“, „Elimination“, „World Of The Hurt“, und „Bastard Nation“ kommen als Live-Aufnahmen daher, und wer die Combo schon mal live erleben durfte, der weiß genau, was dabei für ein Feeling rüberkommt. Kraftvoll, unglaublich energiegeladen und tight, das sind Attribute, welche die Bühnenperformance der Band blendend charakterisieren. Aber ich schweife ja schon wieder ab. Nun, neben eben erwähnten Live-Tracks kann sich der Neueinsteiger (denn jeder echte Fan hat die Tracks ja sowieso schon auf Silberling im CD-Regal stehen) an Songs wie „Overkill“, „Electro-Violence“ und „Fatal If Swallowed“ erfreuen. Fazit: Auch wenn man wie immer sagen muss, dass an dieser Compilation vor allem neue OVERKILL Fans gefallen finden dürften, so ist die Zusammenstellung der Tracks doch durchdacht und es macht einfach Laune, die Scheibe(n) das eine oder andere Mal durchlaufen zu lassen. Abgerundet wird das ganze dann noch mit einer knappen Bandbiographie im Booklet, so dass alle Nostalgiker vollkommen bedient sein sollten!

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17.08.2002

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02.07. - 05.07.25metal.de präsentiertRockharz 2025 (Festival)Powerwolf, Heaven Shall Burn, ASP, Versengold, Sodom, Overkill, Dark Tranquillity, Gloryhammer, Warkings, Die Kassierer, J.B.O., Combichrist, Vader, Asenblut, Kupfergold und Non Est DeusFlugplatz Ballenstedt, Ballenstedt

2 Kommentare zu Overkill - Hello From The Gutter

  1. metalgreg sagt:

    Trotzdem distanziert sich die Band ausdrücklich von dieser Scheibe: <http://metal.de/news.php4?was=newsmeldung&color=cyan&id=1861&gt;.

    5/10
  2. samedi sagt:

    Reine Geldmache…