Aus dem baden-württembergischen Weihungszell stammt dieses Quartett und liefert mit „The Upward Path“ das zweite Demo in der noch kurzen Bandgeschichte ab. Da OUT OF MY FLAME ausschließlich in heftigeren Gefilden agierenden, geben die Jungs so unterschiedliche Formationen wie HYPOCRISY, DEATH, KATATIONA und NILE, aber auch UNLEASH und CYNIC als Einflüsse an. Klingt vielversprechend, ist es aber leider nicht ganz im erhofften Ausmaß.
Mit dem überaus atmosphärisch angelegten Intro „The Vital Spark“ steigen die Jungs noch gut ins Geschehen ein, um danach amtlich loszulegen. Doch „Infection“, der erste eigentliche Song, lässt den Zuhörer zunächst erschreckt aufhorchen. Keine Ahnung weshalb, aber der Sound von „The Upward Path“ kann leider nur für besagte Einleitung als gelungen bezeichnet werden.
Mir ist sehr wohl bewusst, dass es sich hierbei um eine Eigenproduktion handelt und weiß auch über die budgetären Möglichkeiten von Underground-Bands einigermaßen Bescheid, dennoch muss dieses Tatsache hier zur Sprache gebracht werden, denn speziell die in „Infection“, wie auch in „Welcome To Hell“ enthaltenen Melodien gehen dadurch nahezu vollständig verloren. Zwar wirkt die Chose in den brachialen Passagen ebenso dumpf, geht dabei aber zumindest okay, weil’s schlichtweg besser passt. Viel mehr an positiven Ergebnissen lässt sich aber leider nicht festhalten.
Schade drum, denn Ideen sind vorhanden und auch an deren Umsetzung haben die Burschen sehr ambitioniert gearbeitet. Hält man sich jedoch vor Augen, dass OUT OF MY FLAME damit wahlweise bei einem Label vorstellig werden wollen, oder gar im Schilde führen damit Fans zu lukrieren, die diese Scheibe auch kaufen sollen, wäre ein späterer Veröffentlichungszeitpunkt nach intensiver Nachbearbeitung fraglos besser gewesen.
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