Otherwise - At All Costs

Review

Nachdem die Alternative Rocker von OTHERWISE in den Vorjahren mit ihrem Debütalbum „True Lover Never Dies“ bereits auf sich aufmerksam machten wappnet sich die in Las Vegas, Nevada ansässige Band erneut. Mit „At All Costs“ veröffentlicht die Vier-Mann-Combo pünktlich zum neuen Jahr ihr zweites Studioalbum.

Im Grunde bringt „At All Costs“ drei Arten von Songs hervor, zum einen beinhaltet es mit „IV“ und „V“ zwei Instrumentale, zum anderen die für OTHERWISE typischen düster angehauchten Rocksongs und zu guter Letzt eine etwas ungewohntere Seite der Band, ruhige, teils vollakustische Balladen. Die Produktion des Ganzen ist dabei ganz besonders zu betonen, ein beinahe perfekter Kompromiss aus der nötigen Portion an Kraft und schönen, glasklaren Akzenten. Die Texte sollen zum Überlegen anregen und sind alles andere als nur leichte Kost. Sowohl auf den ersten als auch auf den zweiten Blick werden dabei keine Schwächen erkennbar, an einem richtigen Alleinstellungsmerkmal mangelt es allerdings ebenso.

 

Freunden des Alternative Rock dürfte „At All Costs“ zusagen, ohne Zweifel. Doch einen richtigen Vorteil gegenüber der Konkurrenz erarbeiten sich OTHERWISE auch nicht. Eigentlich ist es schade, doch mehr als Durschnitt ist auch dieses Album nicht.

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18.01.2015

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