Ich glaube, ich stand selten vor einer größeren schreiberischen Hürde als der, die OPETH mit ihrem neuen Werk aufgeworfen haben. Schon seit Jahren für ihren Experimentiergeist bekannt, jonglieren die Schweden um Ausnahmetalent Akerfeldt mit unterschiedlichen Stilmitteln, deren Wurzeln einst im Death Metal lagen und im Laufe der Zeit zunehmends progressiv rockige Züge angenommen haben. Ihren Höhepunkt fand diese Entwicklung in den zeitgleich entstandenen Alben „Deliverance“ und „Damnation“, die die außergewöhnlichen Fähigkeiten der Band in zwei Werken manifestierte, welche beiden musikalischen Essenzen der Band einen eigenen abgeschlossen Raum zur Entfaltung bot. „Ghost Reveries“ war demnach ein Album, das in beide Richtungen hätte gehen können und angesichts der direkten Vorgänger sehr schlecht zu erahnen war. Aber was ist bei dieser Band schon vorhersehbar? „Ghost Reveries“ wurde schlussendlich die perfekte Symbiose beider OPETH-Klangwelten, wobei der Death Metal Anteil zunehmends zu Gunsten organischer Klänge herausdestilliert wurde. Somit schifft Akerfeldt seine Mannschaft tiefer in progressiv metallische Gewässer, dirigiert dabei immer seltener mit seinen unverkennbaren Growls, sondern fordert seine Mannen mit feinen, gar gläsern wirkenden Gesangslinien. Musikalisch kreieren OPETH ihr eigenes Universum und bieten ein schier unerschöpfliches Spektrum an aberwitzigen Riffs, lyrischen Gradwanderungen und der neu gewonnen Verspieltheit durch Keyboarder Per Wiberg, der seit kurzem die Reihen der Schweden verstärkt. Diese einzigartige Mischung, die zu keiner Zeit die OPETH typische Tristesse verliert, wird von einer Vielzahl versteckter Soundfragmente zusammengehalten, die erst dafür sorgen, dass das Juwel in all seinen Facetten leuchten kann. Es ist unmöglich, dieses Werk in Worte zu fassen und jeder wird für sich eine eigene Interpretation finden. Für mich steht fest, das OPETH mit „Ghost Reveries“ bis dato ihren Höhepunkt erreicht haben und ich schon jetzt rätselnd zurückbleibe, wie diese acht Songs eine würdige Fortsetzung finden sollen. Wohl der einzig wahre Anwärter auf den Thron für das Album des Jahres.
Diese Platte hört sich schrecklich an.
Die schlimmste Befürchtung, dass Opeth zum Nu Metal wechselt ist zwar nicht eingetroffen aber ein großer Schritt in die Richtung ist getan. Der Name Mikael Akerfeldt steht für die besten Growls im Death Metal. Für Ghost Reveries hätte man keinen Akerfeldt gebraucht.
Außerdem lässt sich in vielen Songs eine Art Strophe-Refrain-Strophe-Refrain Struktur finden. Die Death Metal parts (die wenigen die da sind) entsprechen dem Refrain.
Schwere Enttäuschung.
Was will der Schwachkopf hier mit Nu-Metal???? Wenn er Opeth nur wegen dem Death Metal mag soll er sich Bloodbath reinziehn und die Klappe halten! Den Song den ich bis jetzt gehört habe ist wirklich, man glaube es kaum, der genialste Song den Opeth bis jetzt geschrieben haben. Und von diesem Song aus gebe ich 10 Punkte. Wenn das restliche Album auch nur in die Nähe geht, und das vermute ich stark, steht das beste Album des Jahres fest!!! Einfach genial!
Ein schwaches Review, viel zu kurz und einen zu starken Hype.
Für mich wurde das Album von mal zu mal besser, aber das bedeutet nicht, es stelle ein Höhepunkt dar. Der Höhepunkt von Opeth liegt immer noch bei Alben wie Morningrise, Orchid oder MAYH. Seid Deliverance verändert sich die Band, in meinen Augen in die falsche Richtung. Mit Ghost Reveries geht man aber wieder in die richtige Richtung, so kann man klar Strukturen aus Blackwater Park oder Still Life heraushören. Es ist teilweise aber einfach zu liniear und vorhersehbar geraten. Tracks mit den grausamsten Anfängen wie ‚Beneath the mire‘ lassen an Per Wilbergs Einstieg Zweifel. Der Rest des Songs ist genial, doch nicht der Anfang. Auch der schon vorabveröffentliche Song ‚the Grand conjuration‘ passt überhaupt nicht ins Konzept des Albums und dient maximal als Einstiegssong ins Album.
Das Album hat seine Punkte verdient und steht noch immer auf einem hohen Niveau, vorallem zu anderen musikalischen Veröffentlichungen. 9 Punkte sind in meinen Augen maximal drin und das reicht auch. Das beste Opeth Werk? Nein, aber es siedelt noch klar vor Deliverance, der mit abstand schwächste Spross.
schade..einfach nur schade was aus Opeth geworden ist…
habe die CD heute durchgehört und kann meine Enttäuschung gar nicht in Worte fassen…
wo ist die Spannung die z.B. bei BW P vorhanden war hin? …wo sind die genialen Growls aus Morningrise hin?….schade, schade …
Opeth verändert sich…leider in die falsche Richtung ..
mfg
@Roland
Du hast zu früh geschossen. Ich kann deine Enttäuschung verstehen, aber einmal hören reicht für eine Bewertung überhaupt nicht aus. Glaube mir, nach ein paar Durchläufen wird sich dein Fazit um mindestens 5 Punkte erhöhen.
@Akula: Das glaub ich weniger. Ich habe dem Album mindestens 6 Durchläufe gegeben und unser intelligenter Fanboy Stoner bewertet das Album schon nach einem Song (Was mal wieder ein Beweis dafür ist, dass man 10 jährige nicht an PC’s lassen sollte). Jedenfalls fehlt die Essenz eines Blackwater Parks, welches ich nach dem 100. Durchlauf immer noch nicht langweilig finde. Songs wie "Leper Affinity" "Masters Apprentices" und "Bleak" sind Geschichte, genauso wie deren facettenreiche Strukturen. Opeth sind noch nicht verloren aber schon halbtot.
So düster will ich das dann doch nicht sehen. Und woher weißt du ob Stoner das Album erst einmal gehört hat? Naja egal…
Du hast natürlich recht, das irgendwo die Tiefgründigkeit fehlt, das ist eben dieses Waldfeeling von den alten Alben. Bis jetzt, wurde das neue Album aber von mal zu mal spannender, klarer und besser, weswege ich denke, das Ghost Reveries auch nach dem 100. male noch interessant ist. So schlecht ist es demzufolge nicht, wie du meinst. 3/10 Punkten sind einfach zu wenig, bewerte du es mit 6 oder 7 Punkten und es wäre die richtige Wertung. Ansonsten bitte weitere Diskussionen im entsprechenden Forums Thread. 😉
schade… alle vorherigen alben waren wirklich klasse! auch die ruhigen geschichten. aber was bitte ist das? was ist das jetzt? was ist das für ein gesang? wo ist die spannung? wo der reiz? nein danke…
habs mit 3 mal höhren versucht. durchschnitt und manchmal schlechter. schade, ich bin enttäuscht.
unfassbar…
einfach unfassbar so schlecht ist die CD 🙁
nach Werken wie z.B. STill Life kann ich nicht verstehen wie man so eine CD auf den Markt schmeißen kann…
aber meine Befürchtung wurde bestätigt…unter Zeitdruck vom Drecks Roadrunner geworden …neues Label heißt leider auch schlechtere CD`s …
R.I.P. Opeth ..
Sorry leute, aber ich muss allen hier, die weniger als 9 Punkte vergeben haben, eine enorme ahnungslosigkeit und geistige starre attestieren. Hab das Album jetzt gut und gerne 30-40 mal gehört (ungelogen!). Und es IST das beste Album, daß Opeth bisher veröffentlicht haben! Die Jungs waren das erste mal vor dem Studiobesuch zusammen im Proberaum; und das hört man dem Album an: Es sprüht geradezu vor Spielfreude, ist Facettenreicher als jedes vorhergegangene Album und ist an abwechslung und musikalischem tiefgang jedem vorghergegangenem Album überlegen. Seit Orchid bewegt sich die Band von Album zu Album mit riesigen Schritten richtung 70er. Ghost Reveries macht einen sehr großen Schritt und entfernt sich so natürlich weiter vom Death Metal. Aber seinen wir doch ehrlich; Daß Opeth keinen Death Metal mehr machen sollte jedem spätestens seit Still Life bewusst sein. Und wers erst jetzt kapiert ist selber schuld und soll bloodbath hören. Aber sich hier aufzuregen? Macht das doch hier: http://www.metal.de/cdreviews.php4?was=review&id=749
Da wären eure \"Anmerkungen\" angebrachter.
Von mir gibts aus tiefer überzeugung 10/10. Und keine abzüge, weil das hier kein Death Metal ist! Wer hat das auch erwartet???
So, nach dem ich das ganze Album gehört habe kann ich nur sagen, dass dieses Album nahtlos in die Reihe aller Opeth-Klassiker passt. So wie jedes Album eine Sache für sich darstellt, ist dieses Album ein Meisterwerk, das wieder seine eigenen Fans sucht. Möglich dass manche Fans enttäuscht sein werden, aber ich denke dass auch einige diese Scheibe durchaus zu schätzen wissen. Ich finde, dass dieses Album einen Schritt weiter in Richtung Psychedelic geht. Das nicht viel, aber stellenweise hört man die Einflüsse von Bands wie Pink Floyd (The Piper at the gates of dawn), Shadows of Knight (Back Door Man) oder Love (forever changes). Da mir diese Art von Rock aus den 60ern und 70ern sehr gefällt halte ich dies für keinen Fehler. Der Death Metal Anteil ist gekonnt eingesätzt und kommt keineswegs zu wenig oder nur zaghaft vor. er ist genau richtig dosiert und hält sich die Waage zum Mellow/Psychedelic Anteil. Das erzeugt diese gnadenlos düstervernebelte Atmosphäre. Bei "Beneath the mire" wirkt der Anfang sehr orientalisch. Auf mich zumindest. Dieser Song ist wahrlich ein echtes Highlight, wobei jeder einzelne Song durchweg eine Perle ist. "The grand conjuration" ist für mich aber immernoch der emotionalste, zumal ich ihn schon Live erleben durfte und einfach nur Gänsehaut garantiert! Also bevor man dieses Album verurteilt sollte man es sich wirklich einige Zeit anhören und dann urteilen. Und wenn es nicht gefällt auf das nächste warten. Aber so einen Müll wie "Zu wenig Zeit", "Label macht Druck", oder NU METAL kann man sich auf einen Zettel schreiben, zusammenrollen, anzünden und in den Anus schieben. Die Band versucht sicherlich nicht viel Geld zu verdienen. Das ist im Progressivem Death Metal auch garnicht möglich. Man sollte eher eine Band wie Opeth so akzeptieren wie sie ist, da sie ihre musikalischen Vorstellungen konsequent umsätzt. Entweder das Ergebnis gefällt oder es gefällt nicht. Opeth machen keine Musik wie du sie hören willst, sondern wie sie aus ihrer Sicht klingen muss. Entweder du kannst dich damit anfreunden und anpassen oder die Finger davon lassen. Geiles Album. 10 Punkte wert wie jedes andere! Respekt!
wer ein offenes ohr hat, der höre… 10 punkte. und aus.
…elendes geschwätz hier…
ZEHN!
…und beschissenes formular..
Mann, wenn man hier so manchen Sülz sieht, ein wenig Objektivität die Herren!!(Besonders der Kunde mit den 0 Punkten!! Sag mal, hat dir die Klappsmühle wieder ’nen Freigang erlaubt oder was??).
Geile Band, geile Scheibe. Die weniger gewordenen Death-Einflüsse sehe ich nicht weiter problematisch. "Still Life" war auch eine ruhigere Platte, mit vielen cleanen Vocals…und dann bretterten die Jungs mit "Blackwater Park" wieder mächtig los. Hey, es lebe die Abwechslung und Innovation! Für mich ein echter Anwärter auf die Scheibe des Jahres, neben der neuen Nevermore und den mächtigen Napalm Death!!
0 Punkte O__o omg lol jeder der die Cd nicht mindestens 10 mal gehört hat kann sich meiner Meinung nach sowieso keinen brauchbaren Kommentar erlauben. opeth waren schon immer schwere Kost und das Album wird definitiv besser je öfter man es hört. Man kann ein 10 Minuten langes Lied nicht nach einmal hören bewerten. Ich bin heilfroh das Ich das Album gekauft hab, denn es ist jeden Euro mehr als wert. Die Musik ist wieder mal facettenreich wie es kaum eine andere Band zusammen bringt. Und wer nur Death Grouls und Gitarrenwichsen erwartet kann bei der Gruppe eh nur enttäuscht werden >.> Die scheibe ist definitiv mein Highlight 2005 schade dass man nur 10 Punkte vergeben kann
ja, also ich hab die hier in köln live gesehen.
hype isses ja jetzt wohl.
schön musikalisch ist das album auch aber
mir faellt da nur auf das das ein mix aus
DREAM THEATER,TOOL, und eben OPETH ist..
nur wenn ich erstere hören will tu ich mir nicht opeth an…
ist zwar ein tolles niveau aber irgendwie zu abgekupfert von besagten bands
Aargh, diese CD ist so brillant, das es sich schwer in Worte fassen lässt. Ich war so dämlich und dachte schon, Opeth hätten nach Damnation alles getan, was möglich wäre, und ab jetzt müssten sie sich zwangsläufig nur noch selbst kopieren. Aber Opeth treten den ahnungslosen Fans mal wieder gehörig in den Arsch und legen eine Platte vor, die zwar viele der typischen Opeth-Merkmale aufweist; deren Songmaterial aber so innovativ und selbstbewusst wie noch nie daherkommt. Das die Typen technisch makellose0 Leistungen an ihren Instrumenten vollziehen, ist man ja schon gewohnt, und Mikaels Vocals klingen so brillant, wie er es noch nie zuvor geschafft hat. Wenn man sich nun daneben Blackwater Park reinzieht, merkt man, dass er damals noch längst nicht so fit mit seiner Stimme war.
Es ist schon fast beängstigend zu sehen, dass Opeth seit ihrer Entstehung ein Hammeralbum nach dem andern auf die Metalwelt loslassen; und das seit 8 Alben, welche andere Band schafft das schon? Für mich jedenfalls ein weiteres Metalhighlight für das Jahr 2005 und für die Ewigkeit.
so.. muss meinen Obigen Kommentar nach mehrmaligem Durchhören nun berichtigen. Die CD ist irgendwie doch was besonderes, auch wenn sich der Stil Opeth´s etwas mehr Richtung Progressive Rock verändert hat, und der Death Metal Teil so vernachlässigt wird, was mich zuerst etwas enttäuscht hat. Aber man muss es wohl einsehen das Opeth wohl nicht mehr so schnell ein Morningrise Teil 2 oder MYAYH 2 aufnehmen werden *g*
8 Punkte
Ich hör das Album bereits im Loop.. Das genialste was ich seid langem gehört habe. Geniale Melodien, und allein schon die Idee Progressive Parts und Death Metal in einem Lied unterzubringen.. 10 Punkte!!
mal im Ernst…
hier gibt´s leute, die die CD absolut nicht einschätzen können.
das ist ein album, welches sehr oft gehört werden muss um das zu entdecken, was dieses album besitzt= nämlich tolle musik.
man kann bei dieser cd nicht nach einem hördurchgang eine bewertung geben…
bitte hört es nochmal, und ihr werdet begeistert sein!!!
starke 9 punkte…
für 10 muss einfach alles perfekt sein, das ist es aber auch noch nicht.
TOLLES ALBUM!!!
Also wenn ich so lese, was so mancher Schwachkopf hier schreibt, und ein schlichtweg geniales Werk wie \"Ghost Reveries\" mit 3 oder weniger Punkten bewertet, frag ich mich schon, nach welchen Kriterien ihr eine Cd beurteilt.
Das \"Opeth\" nicht für extraeingängigen Metal steht und folglich nicht nach einmal hören beurteilt werden kann, dürfte wohl allen, die Opeth kennen und lieben, klar sein, was der Rest hier zu suchen hat, ist mir fraglich. Nun aber zur Platte selbst: Auch ich war erst ein wenig enttäuscht, das die berühmte \"Sumpfmooratmosphäre\" etwas nachgelassen hat und mich erst einmal darüber geärgert, was dieses orientalische Zeugs bei Opeth zu suchen hat. Nach oftmaligem Hören kam jedoch die typische Opethklasse wieder zum Vorschein, mit noch mehr progessiven Elementen und genialen Songs. Keine Frage: Diese Platte ist einfach göttlich. Das Zusammenwirken von Progressiver Musik mit Death Metal war bei Opeth schon immer der Hammer, hier ist das Verhältnis der beiden Musikrichtungen nochmals perfekter geworden. Alles ist auf dieser Platte vertreten, melancholische Baladen, Meisterwerke des Songwritings in der Mitte der Platte, sowie Songs, die sich schon beim ersten hören einen perfekten Eindruck hinterlassen (z.B. the Grand Conjuration). Diese Platte ist ein Meisterwerk und ein Muss für alle Fans anspruchsvoller Musik, wenn auch eine gewisse Einarbeitungszeit notwendig ist. 10 von 10 Punkten und an der Spitze der Opeth-Alben ganz vorne mit dabei!
0 Punkte? Vergeb ich auch gerne. ABER HIER? Alles andere als 10 is ’n Witz. Vorzüge der Scheibe, siehe Vorredner oder Rezension. Nachteile=Fehlanzeige. Punkt.
Fazit: Grandios.
oh mann leute… ich weiß ja nicht… aber alle die finden das dieses album das beste von opeth überhaupt ist… der is irgendwie nich mehr ganz richtig im Kopf O_o… leude: hört euch nochmal Orchid, Morningrise und my arms your hearse an… pff… und wenn ich dann noch so sachen wie "wer death metal will soll bloodbath hören" lese… oh mann… schwachsinn… unüberlegt!! ich bin schon seit still life etwas enttäuscht, aber mit dieser scheibe haben sie nun gezeigt, dass es wohl nie mehr aufwärts geht…
Ich bin zuallererst mal sehr froh, dass "Ghost Reveries" mich wieder wesentlich stärker an "Blackwater Park" erinnert als das bei "Deliverance" und "Damnation" der Fall war, auch wenn diese beiden Alben ihre Reize haben. Mit "Ghost Reveries" halte ich endlich wieder eine Opeth-Scheibe in den Klauen, die das enthält, was man von Opeth erwarten kann. Songs, die man nicht nur hören, sondern erleben kann (und muss). Für meinen Teil müssen Opeth Anno 2006 genauso klingen, wie sie es auf der neuen Platte tun.
Mit Morningrise und Blackwater Park die beste Platte.
Mit den 70er Jahren Prog Elementen ebenfalls sehr gut bestückt.
Volle Punktzahl!
Auch wenn mich nicht jede einzelne Songpassage zu begeistern vermag und mir der soulige Gesang bei "Hours Of Wealth" so gar nicht gefällt, ist "Ghost Reveries" ein sehr interessantes und vielseitiges Album irgendwo zwischen Rock und Metal!
Sehr gut gefallen mir vor allem das wunderschöne "Atonement" (speziell die Passage zwischen 4:10 und 5:20, die mich seltsamerweise an Kraftwerks "Neonlicht" erinnert!) sowie das düstere "The Grand Conjuration"! "Ghost of Perdition" und "Reverie/Harlequin Forest" zünden erst nach mehreren durchläufen, dafür aber umso heftiger!
Fazit: Gute 9 Punkte, mit Blick in Richtung 10!
Verglichen mit ihren anderen Opeth-werken ist es nicht unbedingt ihr bestes, obwohl gute Ansätze und einige sehr starke Stücke dort vertreten sind. Aber dieses Album mit 0-5 Punkten abzuspeisen, ist wohl nen Witz. Selbst ein schlechtes Opeth-Album ist immer noch weit über dem Durchschnitt. Schon lächerlich wie manche aus erster Enttäuschung als Fan ein Album als grottig abstempeln.
Wurde ohnehin schon alles gesagt. Absolut geniales Album einer fantastischen Band, der nie die guten Ideen ausgehen! Man sollte sich mal darauf einlassen, anstatt sofort zu heulen, weil Opeth nicht mehr so viel Death Metal machen wie früher. Nur 9, weil es ein bis zwei Stellen gibt, die mir nicht so sehr gefallen. Könnte man Prozente geben wären es 95%
Ich bin ziemlich froh, dass ich mir diese CD nur ausegliehen hab. Überall heißt es Opeth sei so toll so hart so was weiß ich. Allerdings kann ich dem überhaupt nicht zustimmen. Drei mal habe ich es geschafft mich hier durchzuquälen, aber es wurde und wurde nicht besser, im Gegenteil es wurde immer schlimmer. Langweiliger Einheitsbrei wird hier ganz groß geschrieben. Die Songs klingen alle gleich und sind so dermaßen in die Länge gezogen, das ist fast schon abartig. Ab un an ist mal ne gute Gesangspassage dabei oder ein bestimmter Rhythmus klingt ganz gut, aber das wars dann auch schon. 10 Punkte sind hierfür jedenfalls mehr als übertrieben. Mir hat diese Scheibe überhaupt nicht gefallen!
Ich muss echt sagen, dass die, die hier nur so wenig Punkte verteilen echt einen an der Klatsche haben.
Ist echt jämmerlich was ihr da so abgebt. Opeth kann man mittlerweile blind ne 10 geben. (so wie das auch bei Watershed hätte sein sollen)
top album, das wieder eine sehr eigene etwas verträumte atmosphäre besitzt.
ghost of perdition ist der absolute übersong!!
Mein Absoluter Liebling von Opeth ist zwar Still Life aber mit Ghost Reveries haben die Jungs eine verdammt geile Scheibe gezimmert ohne an etwas sparen zu müssen:
1. Ghost of Perdition – ein absoluter übersong ohne diskussion
2. Baying of the Hounds – Irgendwie schimmert da am Anfang noch vom Gefühl her ein bisschen von Uriah Heep auf Crack durch, wandelt sich aber in einen wirklich verspielten Song, alle Achtung
3. Beneath the Mire – bis auf den Anfang mit seinem irgendwie Orientalisch anmutenden Sound ist das Dingen für mich wie ne Teflonpfanne – da bleibt nix von haften
4.Atonement – ein ruhiger Song, lässt ihn mich irgendwie mit einem sonnigen herbsttag assoziieren – der erste wirkliche Ruhepol aber mit einem so trügerischen Beigeschmack dass der nächste Sturm garantiert um die Ecke kommt wenn dieses Ding verklungen ist
5.Reverie/Harlequin Forest – Super teil, ist alles drin was Opeth auf Still life ausgemacht haben in komprimierter Fassung plus Keyboards
6. Hours of wealth – Atonement in total süßlich und ne Minute kürzer, eigentlich fast schon Musik die man auf einer Gehobenen Party unterschmuggeln kann ohne dass es auffällt
7.The Grand Conjuration – Granate! die Atmosphäre ist so düster und bösartig dass ich mich beim ersten mal dass ich es gehört habe gefragt habe wen der gute Mikael zu den strophen an den Teufel geopfert haben mag – Superohrwurm mit Gänsehauteffekt, kommt bei jedem Okkulten Ritual gut
8. Isolation Years – Um es mal so zu sagen: sollte die Welt untergehen würde ich mir mit einer Cohiba in der linken, einem Glas Laphroig in der rechten, einem Mädel im Arm an einem Ort mit Aussicht vor den Augen und diesem Song im Ohr den jüngsten Tag versüßen…
Alles in allem ein ziemlich gutes, experimentelleres Album auf dem man wieder ein stückchen vom Todeisen abgerückt ist, aber wayne, wenn man sowas dafür geboten kriegt! Von mir gibts für die kleinen Durchhänger der Tracks nummer 3 und 6 einen Punkt weniger, aber das ist eben der Preis der Experimente
Auch noch nach 11 Jahren eines meiner Lieblingswerke von Opeth .