In ihrer Heimat Berlin konnten sich diese Jungs schon längst einen hervorragenden Ruf als Live-Band erspielen, auf Ton-Konserve gibt es nun zum ersten Mal Material der OPERATORS zu bestaunen. Die sechs Burschen, die seit mittlerweile drei Jahren in erster Linie darauf bedacht zu sein scheinen, permanent zu rocken, tun auch auf Scheiblette genau das und zwar mehr als nur ordentlich.
Dabei decken die Jungs übrigens ein Spektrum ab, das als geographisch flächendeckend zu betrachten ist und neben britischen Heroen vor allem an Rocker aus den US of A denken lässt. Doch nicht genug, so wissen OPERATORS auch dem Faktor Zeit ein Schnippchen zu schlagen und haben neben „antiken“ Inspirationen von THE DOORS bis zu hin zu brandaktuellen Referenzen wie THE QUILL nahezu alles zu bieten, was man vereinfacht als „fett rockend“ bezeichnet.
Neben einer gehörigen Portion Spät-60er-/Früh-70er-Jahre-Rock (man höre und bestaune immer wieder die an Ray Manzarek erinnernden Orgel-Kaskaden), gibt es noch jede Menge 70er-Punk und Psychedelic Rock britischer Prägung, reichlich MOTÖRHEAD’schen Heavy Rock, aber auch Wüstensounds im Stile der Götter KYUSS, Rotzrock skandinavischer Machart der ersten Generation (THE HELLACOPTERS) und selbstredend reichlich Stoner-Stoff, wobei mir hierzu jede Menge Truppen (von FU MANCHU bis DOZER) in den Sinn kommen.
Mit anderen Worten: Nein, die OPERATORS erfinden das Rad definitiv nicht neu, wissen aber dennoch (oder doch gerade deshalb? :-)) rundum zu überzeugen! Warum? Weil diese Burschen schlichtweg jeden einzelnen Arsch, der sich nicht rechtzeitig aus ihrem Einzugsgebiet verflüchtigt, gehörig zu treten verstehen!
Macht Spaß das Ding!
Geile Sache das! 😉