One Morning Left - Panda Loves Penguin Vol. 2

Review

Galerie mit 22 Bildern: One Morning Left - We Butter The Bread With Butter - Bochum

ONE MORNING LEFT sind fünf junge Herren, die sich aus Finnland aufmachen, die Welt mit ihrem lustigen Mix aus Screamo-/Emo-/Metalcore, 80er Pop-Synthies und jeder Menge Humor zu erobern. Die Devise dabei lautet: Bitte nur nichts zu ernst nehmen, erst recht nicht sich selbst.

Der Titel sagt es schon aus: Brachiale Parts (sprich der Panda) treffen auf verspielte Arrangements (sprich den Pinguin) die zusammen eine Symbiose eingehen. So treffen genreübliche Moshparts auf Nintendo-mäßige Synthies – angeblich soll sogar in einem der Songs die Melodie des Spiels Worms I zu finden sein, welche ich selbst aber nach mehrmaligem Hören noch nicht finden konnte -, epische Songarrangements und Mitsingmelodien, ab und an ein paar Blasts und nicht zu vergessen elektronische Stimmverzerrungen a la CHER.
Allerdings stellt das bei der heutigen Flut solcher Veröffentlichungen überhaupt keine Seltenheit mehr dar, dazumal man ONE MORNING LEFT so gesehen auch kaum Eigenheit attestieren kann. Nichtsdestotrotz gehören sie spielerisch zu den besseren Bands des Genres, die Musik besitzt dazu unbändige Energie und Spielfreude und eine äußerst satte Produktion, die das Ganze umso mehr unterstützt. Lediglich der humoristische Aspekt hebt sie vom Rest etwas ab. Der Albumtitel, sowie Liedtitel wie „Jack The Flipper“ oder „My Brand New Nikes Made Me Do It“, sprechen in der Hinsicht Bände.

Musikalisch sind ONE MORNING LEFT zwar keine Erleuchtung, aber die Musik macht Spaß und Laune. Wäre da nicht die kurze Spielzeit von einer halben Stunde, hätten sie von mir sogar noch einen Punkt mehr kassiert. Ob sie es schaffen, die Teeniewelt mit ihrer Musik zu erobern wird sich allerdings noch zeigen. Ganz einfach werden sie es sicher nicht haben, sie sind dabei mit ihrem Stil nämlich alles andere als allein.

06.07.2009

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