Fans von TERROR oder MADBALL werden an ON THE OUTSIDE ihre helle Freude haben. Solider gespielter Oldschool Hardcore, der keine Gefangenen macht, steht auf dem Programm.
Auf „Tragic Endings“ dürfen demnach die typischen Trademarks nicht fehlen: Ordentlich nach vorn geprügelte Drums, teilweise wirklich cooles Riffing und ein oder zwei Soli haben sich auch auf die Platte verirrt.
Tragisch an „Tragic Endings“ ist das Mittelmaß. Alle Songs könnten einer Step by Step Anleitung für Hardcore entsprungen sein. Wirklich schlecht geht man nicht zu Werke, aber eben auch nicht wirklich herausragend. Dementsprechend schwer fällt es den Jungs aus Portland, eigene Duftmarken zu setzen. An jeder Ecke fühlt man sich an andere Kapellen erinnert, das Ergebnis ist schlicht austauschbar und lässt die Signingpolitik von Thorp ein ums andere Mal zumindest fragwürdig erscheinen. Braucht man wirklich die xte Band, die sich durch den xten Aufwasch von Feinden und Durchhalteparolen bolzt?
Für die wahre Oldschoolfraktion ist so etwas kein Hindernis, allen anderen würde ich den ein oder anderen Probedurchlauf empfehlen, vor allem, da die Spielzeit selbst für HC-Verhältnisse mit knapp 20 Minuten äußerst dürftig ist.
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