Nachdem das letzte Album „Re-opening the gates“ ein ziemlicher Reinfall war, scheint man sich im Omen-Camp so langsam wieder auf seine alten Stärken zu besinnen. So hat man mit Kevin Goocher mittlerweile einen Sänger am Start, der dem klassischen Omen-Sound gerecht wird und stimmlich in einer Schnittmenge zwischen J.D.Kimball (ex-Omen) und Ronnie James Dio liegt. „Eternal black dawn“ beginnt auch gleich mit dem Killertrack „1000 year reign“ gefolgt vom ebenfalls mächtigen Titelsong, doch dann geht’s leider ab ins Mittelmaß. Zu wenig zündende Ideen und zum Großteil im Midtempo vor sich hin plätschernde Lieder lassen viel zu selten aufhorchen. Im internationalen Vergleich ist man den Italo-Power-Horden zwar immer noch um Längen voraus, an selbst errichtete Denkmäler des US-Metals reicht es aber (noch?) nicht ran. Unverständlich ist auch die Tatsache, dass beim abschließenden Medley „The specter of battles past“ die größten Kracher fehlen. Die Möglichkeit, neuen Fans diese Schmankerl näher zu bringen, hätte besser genutzt werden können. Trotz allem freue ich mich schon auf den BYH-Auftritt 2004. Bis dahin gibt’s 6 Punkte.
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