Old Hate - At Home In Hardcore

Review

Aus Italien kommen die Harcore Burschen von OLD-HATE und lassen dieser Tage mit „At Home In Hardcore“ Ihr aktuelles Album auf die Menschheit los. Wie der plakative Albumtitel schon verspricht, hat man es hier mit derbem Hardcore zu tun. Stilistisch irgendwo zwischen INTEGRITY und den RYKER’S einzuordnen, rockt die Band ordentlich nach vorne. Eingeleitet wird die CD mit einem kurzen Achtziger Jahre Heavy Metal Intro mit eunuchenhaftem Gesang. Doch nach ein paar Sekunden geht es dann richtig zur Sache. Der Sänger ist schön aggressiv und angepisst. OLD-HATE klingen verdammt energisch. Die Songs sind zum Teil ziemlich groovig angelegt, mit einer ordentlichen Portion Druck. Entgegen vieler anderer Bands dieser Musikrichtung schaffen es OLD-HATE, Ihren Songs ein wenig Abwechslung zu verleihen. Die Geschwindigkeit wird stets variiert. Was jetzt noch ein wenig fehlt sind richtige Killer-Riffs, die sofort mitreißen. Leider kann auch die Produktion nicht ganz mithalten, das Ganze klingt einfach etwas zu dumpf. Zum Teil ist auch der Bass zu laut abgemischt, so dass die Gitarren nicht richtig zur Geltung kommen. Fazit: Besserer Durchschnitt, mehr leider (noch) nicht. Vielleicht kann man mit dem nächsten Album mehr Akzente setzen?

13.07.2005

Geschäftsführender Redakteur (stellv. Redaktionsleitung, News-Planung)

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