Bei dem schönen Namen denkt man ja eigentlich an Schmuse-Gothic, aber von wegen, „Of Trees and Orchids“ spielen brutalen Death Metal, und zwar völlig einzigartigen. „Thought-Cathedral“ (der Name ist gut gewählt) ist bereits die zweite Veröffentlichung der Jungs aus Ostfriesland und überrascht den geneigten Hörer mit einer extremen Progressivität, die er so bis dahin noch nicht vernommen haben dürfte. Man könnte vielleicht „Cynic“ zum Vergleich heranziehen, allerdings ist die Härteschraube hier um mindestens 10 Umdrehungen weiter angezogen, ohne aber den Genannten in Sachen Anspruch und Komplexität nachzustehen. Auch bemerkenswert ist das lyrische Konzept der Scheibe, das völlig abseits jeglicher Death Metal-Klischees steht, aber absolut zur Faszination der „Thought-Cathedral“ beiträgt. Bevor ich mich noch weiter beim Versuch, den bandeigenen Stil zu beschreiben, schwertue, empfehle ich allen Interessierten, auf der Band-Homepage (Link) vorbeizuschauen und den Song „Nyarlathotep“ downzuloaden. Dieser dürfte die Spreu vom Weizen trennen…
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