Nicht nur die Wiederveröffentlichung des Orplid Debut ließ mich in den letzten zwei Monaten wie gebannt vor meiner Anlage sitzen und dabei jede gebotene Note wie Nahrung aufsaugen, auch Of The Wand And The Moon, eine bis dato vollkommen unbekannte Band, die von Saturnus Mitglied Kim Larsen ins Leben gerufen wurde, schafft es, mich von der ersten bis zu letzten Sekunde zu verzaubern. Auch dieses Werk läßt sich vielleicht mit dem Begriff „Neo-Folk“ vereinen, doch ist Nighttime Nightrhymes einfach zu eigenständig für Schubladen. Akustische Gitarren sind hier die dominatesten Instrumente, doch auch Cello, Klavier und Geige kommen zum Zug. Intensive Lieder, geschrieben mit tiefer Leidenschaft schaffen eine Atmosphäre unglaublicher Sehnsucht und lassen den Hörer in eine Wehmut versinken, aus der er nie erwachen möchte. Der Gesang ist dabei aber eigentlich kein solcher, sonder eher ein Geflüster, eine leichtes Hauchen der Worte. Einzelne Lieder hervorzuheben würde nur den Gesamteindruck zerstören, den dieses Feuerwerk aus Emotionen erweckt. Ein fulminantes Debut!
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