OF MICE & MEN haben mit “Earth And Sky“ einen absoluten Kracher veröffentlicht. Nachdem Sänger Carlile Austin von Bassisten Aaron Pauley abgelöst wurde, merkt man bei dem sechsten Studioalbum einen deutlichen Unterschied zu den Vorgängern.
Neue musikalische Einflüsse bei OF MICE & MEN
Neben dem klassischen Metalcore prügelt die Band aus Kalifornien musikalische Stücke mit Einschlägen von Death Metal, Djent, Nu Metal und Progressive.
“Earth And Sky“ behandelt vor allem das Thema der Resilienz, der psychischen Fähigkeit, Krisen zu bewältigen. Dazu gehört, sie mit Hilfe von persönlichen und sozialen Ressourcen für deren Entwicklung zu nutzen.
Eine ungeahnte Härte – “Earth And Sky“
Auftakt ist der Song “Gravedancer“, der einen direkt mitreißt und in eine unglaubliche Tonvielfalt mitnimmt. OF MICE & MEN haben es geschafft, mit der Platte eine neue Härte für sich zu entde-cken. Die hat alles von orientalischen Klängen, bis hin zu brachialen gesanglichen Einlage von Aaron Pauley.
Doch Pauley kann auch anders! Die Platte beinhaltet eine neue Vielfalt an cleanem Gesang, der unkomplizierter und authentischer nicht sein könnte.
“Earth And Sky“ liefert einen Kracher nach dem anderen. “Deceiver/Deceived“, “Mushroom Cloud“ und“Gravedancer“ sind die stärksten Songs des Langspielers. Härter, schneller und stärker – so scheint das Motto der Band zu sein.
Ein kleiner Wermutstropfen bleibt
“The Mountain“ fällt am Anfang vollkommen aus dem Rahmen. Ein ruhiger Auftakt, der jedoch ab Sekunde 15 extrem stark an Fahrt aufnimmt. Leider plätschert der Song etwas dahin, was einem den Spaß an der Scheibe kurzfristig nehmen kann.
So stark die Songs beim neuen Album der Kalifornier auch sind: Da geht noch mehr. Abzuwarten bleibt, ob die kommenden Releases der Band da noch eine Schippe drauf legen, oder ob die Dynamik der nachlässt.
Allgemein kann jedoch Aaron Paul als absoluter Gewinn für die stimmliche Einlage der Band gewertet werden. Die Platte macht enorm viel Spaß und Lust auf mehr!
(Text: Stefanie Sauer)
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