OCEAN OF PLAGUE - Existence Sold

Review

Die deutsche Death Metal-Szene holt zum nächsten Schlag aus und serviert uns die Stuttgarter / Ulmer OCEAN OF PLAGUE mit dem Debütalbum “Existence Sold“.

Die Musikrichtung der jungen Musiker wird als “moderner Hardcore“ ausgewiesen und dies bringt den Gesamthöreindruck, den “Existence Sold“ hinterlässt, schon ziemlich gut auf den Punkt. Das Quintett bewegt sich die ganzen 25 Minuten des Albums im Modern Metal Bereich und weicht von den Vorgaben dieses Genres kaum ab.
Produktionstechnisch gibt es wenig zu bemängeln, alles prescht druckvoll und sauber aus den Boxen. Besonders gut sind dabei die Vocals von Frontshouter Denis gelungen, der seine Lungenflügel bei den tiefen Growlpassagen schier über deren Kapazitäten hinaus beansprucht. Bass und Gitarren, sowie die Drums können in diesem Werk als solide, wenn auch nicht weltbewegend beschrieben werden. Auch das Songwriting folgt den üblichen Genrevorgaben und überrascht dementsprechend nicht. Bei den obligatorischen Breakdowns wird man unverzüglich zum Mitbangen animiert und die schnellen, aggressiven Passagen laden erwartungsgemäß ein, sich im Pit zu vergnügen. Erwähnen möchte ich speziell die Songs “Dead Flesh In A Body“ und “Circle Of Decisions“. Beide Tracks bestechen durch spannungsgeladenes Zusammenspiel aus mitreißenden Grooves, progressiv wirkenden Riffs und ausnahmsweise weniger strapaziösem Shouting. Bestimmt wäre es deshalb einmal interessant, die jungen Schwaben live zu erleben.

Mein kurzes Fazit für “Existence Sold“: Nichts Neues, aber gut gemacht.

20.01.2012

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