Obscure Infinity - Into The Depths Of Infinity

Review

Nach STILLNESS BLADE hier also Old-School-Death-Metal Teil zwei- so oder so ähnlich könnte man das Review zum Demo von OBSCURE INFINTY wenig kreativ beginnen. Oder aber mit Meckerei. Ich hoffe zumindest,dass die Band denjenigen, die sich bei ihnen eine CD bestellten, nicht nur einen schlecht bemalten Rohling als eben diese zuschickt. Heutzutage ist der Kram nicht mehr teuer, da kann man den Rohling wenigstens bekleben, sonst sieht das nämlich ziemlich lieblos aus.

Und Lieblosigkeit kann man der Band in musikalischen Belangen eigentlich nicht vorwerfen, rumpelt sich ihr Death Metal doch schon ordentlich durch die fünf vorliegenden Songs. Besonders das Bassspiel gefällt mir, weil es deutlich und sauber zu vernehmen ist, und dadurch das nostalgische Gefühl noch verstärkt. Paten dieses Demos waren wohl ASPHYX und alte Schwedenhelden und auch wenn die Band es noch nicht schafft, sich aus diesen Einflüssen ein eigenes Süppchen zu kochen, so kann man mich ihre mitreissende Art des Komponierens doch begeistern.

Natürlich merkt man dem Demo an, dass es die Band erst seit 2007 gibt und mit “Into The Depths Of Infinity“ ihr erstes Lebenszeichen von sich gibt. Dieses ist aber voller Inbrunst und Überzeugung gespielt und wenn die Jungs den Sound noch ein wenig fetter und die Stücke ein bisschen eigenständiger machen, dann bin ich schon jetzt auf ein fettes Debütalbum gespannt. Sechs Punkte, die schon stark nach sieben stinken.

04.08.2008
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