Obituary - Inked In Blood

Review

Galerie mit 27 Bildern: Obituary - European Farewell Tour 2024 in Berlin

Das ist es also, das mittlerweile neunte, dieses Mal per Crowdfunding vorfinanzierte Studioalbum von OBITUARY namens „Inked In Blood“, ganze fünf Jahre nach „Darkest Day“. Trotz teils erneuerter Mannschaft, die ausgestiegenen Ralph Santolla und Langzeit-Bassist Frank Watkins wurden durch Terry Butler und Kenny Andrews ersetzt, erwartet man als Fan hier sicherlich keine allzu großen Überraschungen, sondern einfach direkten, groovigen und soliden Old School Death Metal im typischen Stil der Florida-Rednecks. Und ja, dieser Erwartungshaltung werden OBITUARY ein weiteres Mal gerecht.

Schon der Opener „Lies“ begrüßt den Fan auf „Inked In Blood“ mit wunderbar straightem, knackigem, rhythmisch solidem Death Metal im Obi-Style. Beständigkeit ist Trumpf bei OBITUARY. Dazu zählen die massiv effektiven, simplen, teils CELTIC FROSTigen Riffs von Trevor Peres, hier vor allem in dem fies walzenden „Pain Inside“, das unverwechselbare Gurgel-Röchel-Würg-Kotz-Organ von John Tardy sowie die straighten Beats und Grooves von Drummaster Donald Tardy. Mit „Centuries Of Lies“, dem fast schon punkigen „Violence“ und dem thrashigen „Minds In The World“ sind gleich drei schnelle, herrlich satt drauflospolternde Stücke vertreten, und die wieder an CELTIC FROST gemahnenden „Uhhhhs“ bekommt auch kaum einer so charmant hin wie John. Erfreulich, dass OBITUARY nicht in den Mid-Tempo-Einheitstrott verfallen. Dazu weist „Inked In Blood“ einige richtige Killer-Soli und feine Gitarrenmelodien auf, wodurch das Album deutlich an Abwechslung gewinnt. Im Mittelpunkt stehen aber, typisch OBITUARY eben, die richtig fetten Riffs und Dicke-Eier-Grooves – so soll es auch sein! Dazu die organische Produktion, hier klingt tatsächlich alles authentisch.

„Inked In Blood“ erweist sich tatsächlich als stärker, als ich vorher angenommen hatte. Die zur Verfügung stehenden Mittel werden tatsächlich mehr als zweckdienlich eingesetzt, das ist schon richtig ideenreich, und dennoch folgen die Rednecks ihrer blutroten Leitlinie. Mehr OBITUARY geht wahrscheinlich nicht!

Shopping

Obituary - Inked In Blood - Blood Red Cloudy Effect [Vinyl LP]bei amazon42,72 €
23.10.2014

Geschäftsführender Redakteur (stellv. Redaktionsleitung, News-Planung)

Shopping

Obituary - Inked In Blood - Blood Red Cloudy Effect [Vinyl LP]bei amazon42,72 €

Interessante Alben finden

Auf der Suche nach neuer Mucke? Durchsuche unser Review-Archiv mit aktuell 37294 Reviews und lass Dich inspirieren!

Nach Wertung filtern ▼︎
Punkten
Nach Genres filtern ►︎
  • Black Metal
  • Death Metal
  • Doom Metal
  • Gothic / Darkwave
  • Gothic Metal / Mittelalter
  • Hardcore / Grindcore
  • Heavy Metal
  • Industrial / Electronic
  • Modern Metal
  • Off Topic
  • Pagan / Viking Metal
  • Post-Rock/Metal
  • Progressive Rock/Metal
  • Punk
  • Rock
  • Sonstige
  • Thrash Metal

Obituary auf Tour

13.08. - 16.08.25metal.de präsentiertSummer Breeze Open Air 2025 (Festival)Agnostic Front, Allt, AngelMaker, Angelus Apatrida, Annisokay, April Art, ASP, August Burns Red, Avralize, Baest, Benighted, Between The Buried And Me, Borknagar, Coldrain, Counterparts, Crystal Lake, Cult Of Luna, Destruction, Die Apokalyptischen Reiter, Dimmu Borgir, Donots, Fiddler's Green, Fit For A King, Gaerea, Gojira, Gutalax, Hanabie., Harakiri For The Sky, Hellripper, Hiraes, In Extremo, Kupfergold, League Of Distortion, Machine Head, Mr. Hurley & Die Pulveraffen, Non Est Deus, Obituary, Rivers Of Nihil, Royal Republic, Septicflesh, Slope, Sólstafir, Static-X, Tarja und Marko Hietala, The Halo Effect, Thrown, Unleashed, Wardruna, Wind Rose und WarmenSummer Breeze Open Air, Dinkelsbühl, Dinkelsbühl

Kommentare