Aus Estland präsentiert sich hier eine „Alternative-Metal“ Band mit sehr eigenartigem Namen. Leider stellt sich ihre Musik weitaus weniger „eigenartig“, d.h. eher vorhersehbar, dar. Variabler, mit Effekten ausgeschmückter Gesang, rhythmisch arrangierte Songs nach dem Strophe-soft-Refrain-heftig Schema. Prinzipiell ist diese Rezeptur ja nicht schlecht, aber eben doch schon zu oft praktiziert und somit nicht sonderlich spannend. Trotzdem ist dieses 4-Song Demo gut produziert und wird den Genre-Ansprüchen durchaus gerecht. Es fehlt bloß das gewisse Etwas, aber ist das nicht eben die Hauptsache? Wer neugierig geworden ist, kann sich mehr Infos von der Homepage www.o3.ee besorgen. Da sich die Band noch im Demo Status befindet, darf man ja durchaus auf eine positive Weiterentwicklung gespannt sein, denn schließlich ist ja nichts unmöglich, zumal [o3] ja schon einen großen Sprung aus der Elektro-Szene in die Gitarren-Musik hinter sich haben, wie die Biografie uns lehrt. Momentan würde ich die CD bzw. die Band nur den besonders fleißigen Untergrund-Sammlern empfehlen, die wirklich jede Combo kennen müssen.
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