Mann, müssen diese Fünf Jungs aus dem ehemaligen Weltreich GB gut sein, zumindest nach Meinung ihrer Plattenfirma. Da wird von einer neuen Ära und dem Rock gesprochen, der in eine neue Dimension katapultiert wird. Kommen wir auf den Punkt: beim Durchhören ihres zweiten Albums unter Visible Noise „Lessons“, was schon im August letzten Jahres auf den Markt geworfen wurde, merke ich davon nichts. „Number One Son“ hören sich an, wie tausende andere Rockbands auch. Sie beherrschen ihre Instrumente sehr gut und auch der Frontmann Nic Whitmore kann mit seiner Stimme durchaus souverän auffahren, sowohl in den tiefen Tönen als auch was das emotionale Schreien angeht. Zu gefallen weiß z.B. „Picture Perfect“, wo sie neben einer sehr eingehenden Melodie auch Härte in Form von Shouts und groovenden Gitarren präsentieren. So auch bei dem Lied „Formation“. Davon hätte ich mir, echt mehr gewünscht, denn in der Hauptsache bestimmen doch die etwas sachteren Töne das Geschehen. Die Produktion wirkt auf mich ein wenig zu verwaschen bzw. bei den Instrumenten nicht definiert genug. Interessant: die Songtitel auf dem Booklet sind ebenfalls ins Lateinische übersetzt. Summa Summarum: Der Primus muss nicht zwingend Primus sein.
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