NoiseHate - H.B.P.R.

Review

Es gibt Promos und es gibt Vor-Promos, in denen bereits im Vorfeld für das bevorstehende Album geworben wird. Genau so ein Teil liegt jetzt vor mir. Die Rede ist von „H.B.P.R.“ was für „Hand.Bunched.Pressed.Rolled“ steht und den Titel des zukünftigen Albums der fünf Österreicher von NOISEHATE darstellt.

Es handelt sich hierbei letztlich nur um einen kleinen Einblick in die Arbeit der Jungs, da die Songauswahl auf zwei ausgewählte Stücke begrenzt ist. Taugen die was? Das gilt es herauszufinden. Der erste Track „Revolution“ lässt auf gutes hoffen. Die markante Stimme von Patze gibt auf jeden Fall schon mal einen guten Einstand. Musikalisch siedeln sie sich selbst im Crossover-Sektor an, ohne sich darauf aber festzulegen. Wenn man sich Ihre Einflüsse anschaut, fällt auf dass EKTOMORF des Öfteren genannt wird und die Energie von NOISEHATE geht definitiv in die gleiche Richtung. Ihre Finger strecken sie aber noch in allerlei andere Richtungen aus. Auf der einen Seite melodiös, besonders beim Refrain, auf der anderen Seite hardcoremäßiges Geballer drum herum.

Der zweite und gleichzeitig auch letzte Track der Vorab-Scheibe könnte ohne weiteres als COAL CHAMBER –Tribut angesehen werden. Klingt so, fühlt sich so an, passt. Zumindest bis der melodische Refrain einsetzt und dem ganzen die Fahrt etwas nimmt. Zum Mitgröhlen allerdings bestens geeignet. Bis hin zum Metalcore-Geschreie schaffen sie es bei dem Stück hin und her zu springen, ohne jedoch langweilig zu wirken. Wenn man ihnen recht geben muss, dann damit dass sie sich nicht so einfach in eine Schublade stecken lassen.
Auf Ihrer Homepage lassen sich die beiden Songs anhören und ein Video gibt es auch noch oben drauf. Macht Euch selbst ein Bild davon und wartet, so es denn gefällt, auf den kompletten Langspieler.

09.05.2009
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