No Sun In San Francisco - Principles And Particles
Review
Aus Lausanne in der Schweiz stammen NO SUN IN SAN FRANCISCO, welche mit „Principles And Particles“ ihr Debütalbum vorlegen. Leichte Kost bieten uns die Schweizer nicht, dafür aber eine ganz gut inszenierte Mischung aus Post Metal, Post Hardcore und Math-Core.
Die musikalischen Väter sind schnell ausgemacht, so klingen NO SUN IN SAN FRANCISCO wie eine wilde Mischung aus NEUROSIS, CULT OF LUNA, ISIS, CONVERGE und MESHUGGAH. So finden sich viele mystisch anmutende, sphärische Klänge auf „Principles And Particles“, was etwas von der Magie der bereits erwähnten CULT OF LUNA hat. Dann wäre da noch ein progressiver, technischer Ansatz, welcher die Handschrift von MESHUGGAH trägt, was sich vor allem in der Gitarrenarbeit zeigt, aber auch an den unerwarteten Wechseln innerhalb der Songs. Geprägt werden die komplexen, präzise gespielten und dynamischen Stücke meist von epischen, majestätisch anmutenden Klanglandschaften, die aber auch viel harsches, destruktives in sich tragen, seien es die unpolierten, explodierenden Riffs oder der tödliche Gesang. Die Stimmung pendelt zwischen aggressiv wütend, über melancholisch bi hin zu purer Verzweiflung. Leider kann der Spannungsbogen innerhalb der teils überlangen Stücke nicht immer gehalten werden, hier merkt man einfach schon noch einen Unterschied zu den obengenannten Vorreitern. Dass NO SUN IN SAN FRANCISCO aber viel drauf haben, merkt man dem komplexen „Principles And Particles“ immer wieder an.
No Sun In San Francisco - Principles And Particles
Band | |
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Wertung | |
User-Wertung | |
Stile | Hardcore, Mathcore, Post-Metal, Postcore |
Anzahl Songs | 9 |
Spieldauer | 54:29 |
Release | |
Label | Eigenproduktion |
Trackliste | 1. Stranglehole 2. Northern State Activity 3. Slow Burn 4. They Thought It Could Tame The Horsewill 5. The Great Failure 6. Mind the Axe, Care for Them 7. They Looked At Each Other Knowing JF Would Defeat Them All 8. Omega Void 9. Swelling Shores |