No Mercy - Dark Celebrity

Review

Aus Italien stammen die bereits 1997 gegründeten Todesmetaller NO MERCY, welche mit „Dark Celebrity“ allerdings erst ihr drittes Demo insgesamt vorlegen, was ja auch in Anbetracht der lediglich vier vertretenen Songs nicht gerade viel ist.

Zu entdecken gibt es hierauf erstmal auch nicht allzu viel. Treibender, schnörkelloser, recht brutaler Death Metal der alten Schule vermischt mit einigen Thrash-Riffs von der Stange, so, wie man ihn in jedem Nest von Millionen Underground-Bands zu hören bekommt. Allerdings gut produziert, das muss man den fünf Herren lassen. Lediglich das zweite Stück „Dark Celebrity“ bricht aus dem vorgegebenen Rahmen aus mit modernem Stakkato-Riffing, ein wenig Neo-Thrash, allerhand Electro-Einsprengseln und gutem, weiblichem Gesang. Auch das Ende des letzten Songs „Cadaverous Mon Amour“ zeigt eine Affinität für elektronische Klänge, was allerdings gestandene Todesbleifanatiker eher abschrecken dürfte. Im Ganzen betracht beschleicht mich das Gefühl, NO MERCY wissen nicht so recht, was sie jetzt eigentlich genau wollen. Mich spricht das jedenfalls nicht besonders an.

22.05.2008

Geschäftsführender Redakteur (stellv. Redaktionsleitung, News-Planung)

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