Niobeth - Niobeth - Silvery Moonbeams

Review

Mit ihrem aktuellen Longplayer ‚Silvery Moonbeams‘ will die spanische Formation NIOBETH da anknüpfen, wo sie mit ihrem viel beachteten Vorgänger ‚The Shining Harmony Of Universe‘ aufgehört haben, nämlich symphonischen Metal mit einem Touch Gothic in die Ohren der Hörer zu pusten. Ein Vorhaben das Itea Benedicto (Vocals), Jesús Diez (Gitarre), Javier Palacios (Bass) und Alberto Izquierdo (Drums) gelingt. Natürlich werden bei der Musik sowie der Gestaltung des Covers Vergleiche mit Bands wie NIGHTWISH gezogen, doch diesen Vergleichen können die Spanier durchaus standhalten.

Sie überzeugen mit einem wirklich guten Songmaterial, dass sich abwechslungsreich präsentiert. Mit Itea Benedicto haben sie eine Sängerin, die gerade in den ruhigen Momenten besonders auftrumpfen kann. Songs wie ‚Sons Of The Earth‘, der mit irischen Folkklängen untermalt wird, oder ‚My Dead Angel‘ machen deutlich, dass Itea Dreh-und Angelpunkt der Band ist. Doch ist NIOBETH bei Leibe keine One-Woman-Show. Das die spanische Band ein Händchen für eingängige Melodien hat, zeigen Tracks wie ‚Eclipse‘, ‚I Know That You Know Nothing‘ oder ‚Polovtsian Dances‘ die auch nach dem zweiten oder dritten Hören noch gefallen. Höhepunkt des Albums ist der etwas über 15 Minuten lange Track ‚Sadako´s Wings Of Hope‘, der wirklich alles beinhaltet, was Fans vom Symphonic Metal erwarten: Tempowechsel, rasende Gitarren, satte Drums, orchestrale Keyboardpassagen und opernhaftem Gesang. Und das alles in ein eingängiges und melodiöses Gesamtkorsett verpackt.

Insgesamt ist den Spaniern mit ‚Silvery Moonbeams‘ ein großer Schritt nach vorne gelungen. Itea Benedicto und ihre Jungs schaffen es, ein rundum gutes Album vorzulegen. Der Sound kommt überaus kraftvoll daher und das Songsmaterial ist abwechslungsreich und so bombastisch, wie Fans dieses Genres es gern haben. Sehr gelungen ist auch das Artwork des Albums, dass den positiven Gesamteindruck ausgezeichnet abrundet.

19.12.2011
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