Huch, eine Scheibe aus der Stadt mit der längsten Theke… dem teuersten Dorf am Rhein, welches unglücklicherweise auch gleich am Arsch der Welt liegt. Da kann man, wenn man eben aus der einzig wahren Rheinmetropole stammt, nur eines machen, um die Sache objektiv zu betrachten… man begibt sich an einen neutralen Ort (irgendwo in der tunguskischen Einöde). Dumm nur, dass es dort an moderneren Kommunikationsmitteln mangelt… und so ist das Ganze nur als Sammlung mehrerer Telegramme in heimatliche Gefilde gelangt:
Tag 1: Arschkalt und alles kaputt STOP Wohl der dicke Brocken von 1908 STOP Scheibe läuft an, keine transparente Produktion STOP Sänger erkältet STOP Stimme kein Charakter STOP Eindimensional wie Hölle STOP Schrecklich auch die Alte am Nebenmikro STOP
Tag 2: Vielleicht auch keine Alte, sondern Typ STOP Mucke an sich ok STOP Kräftige gute Riffs STOP Traditioneller Metal STOP Sehr abwechslungsreich STOP Gute Hooklines STOP Originalität nicht vorhanden STOP „Live Or Die“ fängt wie NIN Rocker an dann plötzlich 80er Metal STOP Texte jenseits jeglicher Diskussion STOP
Tag 3: Auf Rentier getreten STOP RAMMSTEIN-artigen Track „Superstar“ entdeckt STOP Liegt an maschinenartigen Klampfen STOP Text aus unbeholfenen Reimen STOP Peinlichkeitsniveau steigt STOP
Tag 4: Ohrwurm „Love And Hate“ entdeckt STOP Nur Hintergrundgejaule nervt STOP
METALLICA-artigen Track entdeckt STOP Zweite Hälfte wird thrashig STOP Refraintauglichkeit geht später gegen Null STOP
Tag 5: „Mother Nature“ als weiteres Highlight ausgemacht STOP Eingängigkeit vorhanden STOP Leider unnütze Ballade „Angel In Disguise“ entdeckt STOP Belanglosigkeit enorm STOP Als reine Zeitverschwendung klassifiziert STOP Dort Sangesleistung völlig grausam STOP Empfehle Amnesty zu verständigen STOP
Tag 6: Fazit: brauchbar STOP Woanders besser gehört STOP Band schon lange aktiv STOP Dennoch Debüt sehr durchwachsen STOP Bedingte Kaufempfehlung STOP Traditionalisten können reinhören STOP Freue mich auf daheim STOP
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