Nightlord - Cult Of The Moon

Review

Die Thrash Metaller von NIGHTLORD aus dem Vereinigten Königreich gründeten sich 1990, waren nur wenige Jahre aktiv und veröffentlichten in dieser Zeit ein Album und eine EP. Diese Werke werden nun im Zuge ihrer Reunion erneut auf den Markt geworfen, jedoch mit einer Besonderheit: Die Songs wurden in den 90ern nicht vollständig aufgenommen, sodass für die “Cult Of The Moon”-Wiederveröffentlichung Bass, Lead-Gitarre und Gesang neu aufgenommen werden mussten, Schlagzeug- und Gesangsspuren stammen aus dem Jahr 1992.

Seltsamerweise hört man den Unterschied zwischen den alten und neuen Aufnahmen jedoch kaum, das Album ist insgesamt dermaßen mies aufgenommen und produziert, dass es schon damals peinlich gewesen sein muss. Doch die Produktion ist nur das kleinste Problem “Cult Of The Moon”s, denn ich muss ehrlich sagen, dass ich selten eine dermaßen grausame Platte wie diese ertragen musste. Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll, um aufzuzählen, was an “Cult Of The Moon” eigntlich am schlimmsten ist. Sind es die schier endlosen, unglaublich schiefen Möchtegern-Soli? Die nichtssagenden, einschläfernd vor sich hin holpernden Riffs? Das rumpelnde Schlagzeug, das immer denselben Rhythmus abgibt? Die unpassenden, zahnlos dahin gehusteten Vocals?

Jedenfalls lässt sich über “Cult Of The Moon” alles in allem so gut wie nichts positives sagen, höchstens, dass die einzelnen Instrumente zumindest halbwegs zusammen passen, egal wie schlecht sie einzeln auch sind. Dennoch komme ich nicht umhin, mich zu fragen, ob NIGHTLORD denn so gar kein Schamgefühl haben…

17.08.2011

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