Bis zu diesem Zeitpunkt wußte ich um eine Band Nightfall aus Griechenland, hatte aber nie große Notiz von ihr genommen. Insofern kann ich nicht viel über die Geschichte der Band sagen. Das einzige, was mir bekannt, ist, daß die vier Jungs hier früher mal ein wenig in der Black Metal Szene mitgemischt haben. Das ist aber schon ein bißchen länger her und so ist keine Spur mehr von dieser Musikrichtung zu finden. Vielmehr könnte man die Band unter den Großbegriff „Goth Metal“ einordnen, ohne jedoch dabei den Nagel richtig auf den Kopf zutreffen. Es scheint, als haben rockigere Songstrukturen ihren Einzug in das düstere musikalische Treiben gefunden, womit Nightfall als kein Novum darstellen aber eine durchaus unterhaltsame Alternative bereithalten. Recht simpel wird vorgegangen, was aber nicht heißen soll, daß die Band nichts von ihrem Handwerk versteht. Vielmehr versucht man energiegeladene Songs zu schreiben, die nicht so schnell an jene oder diese Band erinnern. Sehr abwechslungsreich wird mit verschiedenen Stimmungen, Samples und Songstrukturen umgegangen, die CD wird nicht so schnell langweilig, da man sich ständig auf neue Klanggebilde trifft, ohne das die Band ihren Stil verläßt. Die Musik geht schnell ins Blut und hat einen wirklich guten Drive. Ein wenig schwer tut man sich noch mit den Killerhooklines und Melodien, die ruhig ein wenig treffsicherer hätten ausfallen können, insgesamt ist die Band aber sehr dynamisch, was sie aus dem Gothic Metal Einheitsbrei heraushebt. Gute Scheibe.
eine wirklich gelungene Platte. Von den 11 Songs ist eigentlich jeder ein Ohrwurmsong, manchmal hab ich sogar das Gefühl das ein Schuß Orientalik im Spiel ist. Das Keybord wirs fantastisch eingesetzt und so kommt auch eine tolle Atmosphäre auf. Gelungen!