Nightbearer - Ghosts Of A Darkness To Come

Review

Galerie mit 28 Bildern: Nightbearer – 2024 in Saalfeld

Das deutsche Abrisskommando NIGHTBEARER will mit seinem neuen Werk „Ghosts Of A Darkness To Come“ erneut einen Hagel aus zehn Death-Metal-Granaten vom tiefschwarzen Nachthimmel auf uns niederhageln lassen. Auch dieses Mal sollen dabei wieder rohe Oldschool-Attitüde und moderne Wucht aufeinanderprallen und dadurch für zusätzliche Sprengkraft sorgen.

NIGHTBEARER – bissige Wölfe und majestätische Drachen

Mit „Wolves By My Side“ lassen die Jungs aus NRW direkt zu beginn ein geiferndes Ungetüm von der Kette, bei dem melodischer Groove und schmetternde Blastbeats aufeinandertreffen. Das finstere „A Dragon Reborn“ startet ebenfalls mit Blastbeats, erhebt sich anschließend majestätisch in den dunklen Nachthimmel und startet wieder eine brutale Attacke anschließend im Sturzflug. Auf „Forever In Darkness“ tritt der moderne Anteil im Sound durch krachende Breakdowns deutlich hervor. „Blood And Bloody Ashes“ bietet dann hingegen wieder auffallend mehr Oldschool-Kante

„Ghosts Of A Darkness To Come“– vereint alte Schule und moderne Lehre

Der Titelsong schleicht sich zunächst finster und morbide an Hörer heran und packt diesen anschließend mit stahlhartem Griff im Genick. Der Bonustrack „Doom, Death, Desolation“ groovt zum Abschluss noch mal tödlich und wird seinem Titel gerecht. NIGHTBEARER schaffen es auf ihrer dritter Veröffentlichung gekonnt Oldschool und Moderne zusammenbringen. Hier und da wirken manche Parts vielleicht ein wenig in die Länge gezogen und ein paar Breakdowns weniger und dafür etwas mehr Groove nach vorne hätte an manchen Stellen auch gut getan. Letzteres ist vielleicht aber auch einfach schlicht Geschmackssache und gerade moderner ausgerichtete Hörer werden diesen Punkt eventuell anders sehen. Besonders zu erwähnen ist definitiv das abermals sehr schick geratene Artwork. Freunde von traditionellem Death Metal wie beispielsweise ENTOMBED oder MORBID ANGEL dürften an „Ghosts Of A Darkness To Come“ sicher ebenso viel Freude haben wie Fans von moderneren Bands. Und vielleicht locken die Breakdowns auch den ein oder anderen Metalcore-Fan heran.

 

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16.07.2022

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Nightbearer auf Tour

07.08. - 09.08.25metal.de präsentiertParty.San Metal Open Air 2025 (Festival)...And Oceans, Blockheads, Defleshed, DOOL, Dödsrit, Drudensang, Extermination Dismemberment, Friisk, Gorgoroth, Grave, Gutslit, Hellbutcher, I Am Morbid, Imperial Triumphant, Kvaen, Mass Worship, Napalm Death, Naxen, Nightbearer, Party Cannon, Skeletal Remains, Tiamat, The Spirit, The Vision Bleak und WayfarerParty.San Open Air, Obermehler

7 Kommentare zu Nightbearer - Ghosts Of A Darkness To Come

  1. blackthrash sagt:

    ja ganz cooler Song. Dachte ich mal, gehst mal auf Bandcamp. Dort wird der digitale Download für 666€ angeboten. Was wirklich sehr lächerlich ist. Nach bisschen rumgesuche, kam ich dann auf die Testimony Records Seite. da wird der Download für/ab 6,99 angeboten, was total okay ist. Versteh also nicht warum man so einen Blödsinn auf der eigenen Bandcampseite machen muss? Ich gebe im Schnitt 300/400 Euro für Musik und Merch im Monat aus, man kann sich nicht eben alles auf Vinyl, Tape oder CD kaufen, warum macht man dann so eine Fanverarsche auf der eigenen Bandcampseite? Hätte ich Spotiquatsch, würde ich solche Bands aus Prinzip nur über solch eine Plattform anhören. Aber so ignoriere ich sie einfach.

  2. Cyi sagt:

    Wollte den Skandal sehen allerdings ist das Digital Album leider nicht verfügbar.

    Den Track Blood and Bloody Ashes konnte ich kurz hören und der war sogar ziemlich unterhaltsam.

    Bin auf das Album gespannt!

  3. nghizhidda sagt:

    Der Release ist erst 29.7. – 3 Songs sind vorab schon verfügbar.
    Und ich wage mal zu behaupten, daß es einfach ein Versehen ist und es 6,66 Vorbestellpreis sein soll. Alles anderen Sachen sind da ja auch zu normalen Preisen verfügbar.

  4. nghizhidda sagt:

    Was die Musik betrifft. Das erste Album war schon Bombe und die bisherigen 3 Songs legen noch einen drauf. 1A Death Metal, in Details manchmal verspielt, trotzdem eingängig, technisch top.
    The shadows waiting weckt in der Tat in der ersten Hälfte teilweise meinen Morbid Angel – Geist von Ende der 80er. Wenn das ganze Album nun so ist, wie oben beschrieben und die bisherigen Reviews die ich dazu gelesen habe, dann ist das eins der Topalben dieses Jahr für mich. Und der Geheimtipp-Status sollte passe sein.

  5. ysveny sagt:

    Man muss bei Bandcamp als Band einen Preis angeben (oder halt name your price), damit das Album auf der eigenen Seite auftaucht.
    Wahrscheinlich soll das Album digital nur über die Plattenfirma vorbestellt werden.
    Viele Metal-Bands geben dann einfach als Preis 666$ an, damit es zwar angesehen/angehört, aber nicht direkt über die Band bestellt wird.

  6. ClutchNixon sagt:

    Der Shift im getappten Part der als Bridge fungierenden Soli ist die Klampfe komplett out of tune. DAS muss ein Produzent hören! Ich bitte um Entschuldigung, falls mein Rant der Intention des Gitarristen zuwider laufen sollte und das Gespielte tatsächlich Absicht ist. Des Weiteren ist der Gesang zu laut abgemischt, respektive der Sänger noch nicht sicher genug um ständig die Lage zu wechseln. Überhaupt nervt mich persönlich dieser um sich greifende Trend von gelayerten Vocals. Danke Behemoth. Hab ich schon erwähnt, dass dem Drummer jeglicher Drive abgeht? Ach ja, wäre ich doch nur nicht so ein furchtbarer Musiknazi 🤣, aber immerhin bin ich reflektiert genug, um mir dies auch einzugestehen.

  7. ClutchNixon sagt:

    *Beim shift… Editierfunktion bitte!