Night Ranger - High Road

Review

„High Road“ ist bereits das elfte Studioalbum von NIGHT RANGER, der Nachfolger des 2011er Albums „Somewhere In California“ bietet dabei gewohnte Kost in der Schnittmenge von Hard Rock und AOR.

Die drei verbliebenen Gründungsmitglieder Brad Gillis (Gitarre, Ex-OZZY OSBOURNE), Jack Blades (Gesang/Bass) und Kelly Keagy (Gesang/Drums) bleiben sich auch auf „High Road“ treu und präsentieren elf Songs, bei denen Melodie und Eingängigkeit ganz weit im Fokus stehen.

Das zeigt sich bereits beim die Scheibe eröffnenden Titeltrack „High Road“, dessen Refrain sich unweigerlich ins Gedächtnis fräst und schon beim ersten Hören zum Mitsingen animiert. Auch das folgende „Knock Knock Never Stop“ fällt in die selbe Kategorie und weiss durchaus zu überzeugen – Fans von melodischer (Hard) Rock-Mucke dürften auf „High Road“ einige Songs entdecken, die zu gefallen wissen.

NIGHT RANGER haben eigentlich alles, was eine Band in diesem Genre auszeichnet: tolle Gitarren, guten Gesang und wie oben erwähnt die Melodien und Hooks die man mit dieser Spielart verbindet – das grösste Mank auf „High Road“ ist allerdings die fehlende Langzeitwirkung der Songs.

Zwar hat sich auf „High Road“ kein Totalausfall eingenistet, aber bis auf das Eröffnungsdoppel, die einfühlsame Ballade „Don’t Live Here Anymore“ sowie das rockige „St. Bartholomew“ bewegen sich die restlichen Stücke im Ganz-Nett-Spektrum, ohne das gewisse Etwas zu haben welches die richtig guten Platten auszeichnet.

Fans der Band sei „High Road“ wärmstens ans Herz gelegt, auch alle anderen Genre-Enthusiasten dürfen gerne mal ein Ohr riskieren – wer aber nach einer wirklich guten aktuellen AOR/Hard Rock-Platte der sei eher an die letzte MAGNUM-Scheibe verwiesen.

03.10.2014
Exit mobile version