New Disorder - Mind Pollution
Review
KURZ NOTIERT
Auf den Vorgängern konzentrierten sich NEW DISORDER überwiegend brav und unaufgeregt auf handgemachten Alternative Metal. Auf der vierten Platte „Mind Pollution“ finden sich immer wieder elektronische Einsprengsel und Metalcore-Anleihen.
Bisher waren davon allerhöchstens homöopathische Dosen zu entdecken. Die Weiterentwicklung der musikalischen Ergüsse des römischen Quintetts ist fraglos positiv. Dadurch werden die hin und wieder etwas dünn dahinplätschernden Songs automatisch nahrhafter.
NEW DISORDER wagen zu wenig
Leider wendet die Band ihre Rezeptur-Optimierung noch zu selten an. So weckt der vorab veröffentlichte Titeltrack falsche Hoffnungen. Er lockt Liebhaber der gesunden, nicht zu überfrachteten Elektro-Metal-Mischkultur an, um sie mit einem Großteil des Albums prompt zu enttäuschen.
Das Gesamtbild zeigt ein solides Alternative Metal-Werk. „Mind Pollution“ zeichnet eine hoffnungsvolle Entwicklung, überzeugt aber noch nicht vollends. Ein paar zusätzliche energische Growl-Prisen, Ambitionierterer Gesang, der verstärkte Einsatz elektronischer Würze und NEW DISORDER steht eine Zukunft als spannende Genre-Bereicherung bevor.
New Disorder - Mind Pollution
Band | |
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Wertung | |
User-Wertung | |
Stile | Alternative Metal |
Anzahl Songs | 10 |
Spieldauer | 40:46 |
Release | 15.03.2019 |
Label | Art Gate Records |
Trackliste | 01. Riot 02. News from Hell 03. Mind Pollution 04. W.T.F. (Spreading Hate) 05. Going Down 06. Room with a View 07. Scars 08. Get Out 09. The Beast 10. No Place for Me |