KURZ NOTIERT
NEVALRA können auf „Conjure The Storm“ mit einer ganzen Palette klangvoller Namen auffahren. Mix und Mastering kommen von Dan Swanö, das Artwork aus der Feder von Seth Siro Anton (SEPTIC FLESH) und Mark Kloeppel (MISERY INDEX) steuert Gastvocals beim Rausschmeisser „Prophet For Profit“ bei. Leider produzieren die Debütanten aus Missouri trotz all dieser Verkaufsargumente wenig, das „Conjure The Storm“ über durchlaufende Hintergrundbeschallung hinaus rechtfertigen würde: über solch technisch hörbar ambitionierten schwedischen Black/Death haben THE MOANING oder SACRAMENTUM vor mehr als zwanzig Jahren schon alles gesagt. Zugegeben bietet das Trio mit den gedrungenen Screams von Scott Eames und dem überraschend heavy-rockigen „Kismet“ Ankerpunkte und statt nur durchzuprügeln, lockern NEVALRA mit clean-melodischen Interludien auch mal auf. Die Halbwertszeit im Vergleich zu den Originalen verlängert das trotzdem nicht. Kann man machen, muss man aber nicht.
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