KURZ NOTIERT
Spielen können sie, die polnischen Musikextremisten NEOLITH – jedenfalls ist deren viertes vollständiges Album „Izi.Im.Kurnu-Ki“ ein mehr als sauber abgefeuertes Geschoss hoher Durchschlagskraft. Die Drums tackern gerade im Double-Bass-Bereich gern mal in Überschallgeschwindigkeit, und die Gitarren sägen ihre Rhythmusriffs so präzise, dass mehr als einmal der Name BEHEMOTH in den Sinn kommt. Allerdings interpretiert Keyboarder U (aka U. Reck aka Jerzy Głód) seine Rolle äußerst offensiv, und dadurch und durch seine Sounds gibt es auch einige Parallelen zu seiner anderen Band LUX OCCULTA – jedenfalls zu deren alten Alben. Warum „Izi.Im.Kurnu-Ki“ trotzdem keine Höchstwertung einfährt? Obwohl die Scheibe ordentlich drückt und cool ist, sucht man einen Übersong vergeblich. Dennoch: Um das Gehör gediegen freizupusten, taugt das Album allemal.
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