„Ein sperriges Album“ – dachte ich nach dem ersten Durchlauf. Was nicht negativ gemeint ist. Man hört DREAM THEATER, FATES WARNING und THRESHOLD deutlich heraus, was eine interessante Mischung ergibt.

Die griechische Band NEED hat seit ihrer Gründung im Jahre 2003 zwei Demos und drei Longplayer herausgebracht. Der aktuelle, der auf den Namen Orvam: A Song For Home hört, klingt nach guten Musikern. Besonders der Schlagwerker hat’s richtig drauf. Auch die richtig schweren Passagen und Breaks gelingen ihm leicht. Eine Freude für jeden Drummer.

Die Songs wollen sich mir nicht aufdrängen. Sie laden mich ein, immer wieder und genau zuzuhören. Eines der Alben die erst bei mehrmaligem spielen anfangen zu zünden. Hat der Prog ja oft so an sich. Für überlange Songs bin ich auch immer zu haben und alleine zwei der sieben Songs sind zehn und 18 Minuten lang. Schick.
Ich muss zugeben, dass mir die Rezession für diese Scheibe nicht recht von der Hand geht, weil sie halt, wie gesagt, sperrig ist. Das letzte Wort haben die Fans.

Mein Fazit: Ein feines Stück Progressive-Metal, welches sich an Anhänger der oben genannten Bands richtet. Reinhören lohnt sich auf alle Fälle, besonders für diejenigen, die komplexe Stücke zu schätzen wissen.