Etwa zehn Jahre ist es inzwischen her, als für NECROPHOBIC eine richtungweisende Zeit anbrach. Das Album „Womb Of Lilithu“ musste ohne die beiden etatmäßigen Gitarristen eingespielt werden und erntete mit seiner demzufolge logischerweise etwas veränderten Herangehensweise gemischte Kritiken. Vor dem Nachfolger „Mark Of The Necrogram“ kehrten die beiden Saitenhexer Sebastian Ramstedt und Johan Bergebäck wieder ins Kollektiv zurück und gleichzeitig schwang Anders Strokirk, der bereits das legendäre „The Nocturnal Silence“ eingekrächzt hatte, wieder das Mikrophon. Ab diesem Zeitpunkt ging es für die Schweden qualitativ nur noch bergauf, mit dem bisherigen Höhepunkt der neueren Zeit „Dawn Of The Damned“, das wahnsinnige Gitarrenläufe mit mächtigem Sound und bösartiger Atmosphäre perfekt verbinden konnte.
Vorabsongs stellen Fans auf die Probe
NECROPHOBIC sind üblicherweise nicht die Schnellsten und lassen sich für neue Alben gut und gerne mal vier oder fünf Jahre Zeit. So auch für den neusten Output, der mit dem Titel „In The Twilight Grey“ personell auf dieselbe verschworene Einheit setzt, die zum Eingang ausgeführt wurde. Einen Wechsel gab es lediglich am Bass, der inzwischen von Tobias Cristiansson (DARKENED) bedient wird. „Grace Of The Past“ lässt sämtliche Bedenken, so sie denn vorhanden waren, ansatzlos zu Boden fallen, könnte es doch mit seinem bedingungslosen Vorwärtstrieb und den versierten Gitarrenimpulsen genauso auf dem brachialen Vorgänger stehen.
Diese Stimmung soll in der Nachfolge ein wenig auf die Probe gestellt werden, denn „Clavis Inferni“ ist ein generischer Black-/Death-Abriss, wobei man von NECROPHOBIC etwas mehr Finesse gewohnt ist. Einer der Vorabsongs „As Stars Collide“ dann theatralisch, vielleicht sogar schon ein wenig poppig. Diese Stolpersteine lassen die Skandinavier im weiteren Verlauf aber auch hinter sich. Mit „Mirrors Of A Thousand Lakes“ oder dem Titeltrack spielt das Quintett seine Stärken auch auf „In The Twilight Grey“ hervorragend aus und überzeugt mit mächtiger Dynamik und Riffs, aus denen die verschiedenartigen Einflüsse des Duos Ramstedt & Bergebäck sprechen.
NECROPHOBIC kommen in der zweiten Halbzeit
Eine absolut positive Überraschung haben sich NECROPHOBIC schließlich noch fürs letzte Drittel der Platte aufgehoben, denn „Nordanvind“ ist ein markant düsterer Song als der Rest, und spielt statt klassischen Heavy- und Thrash-Einflüssen mit schwärzeren Karten. Heraus kommt ein fesselndes Stück, das an atmosphärische Songs aus dem schwedischen Schwarzmetall-Dunstkreis erinnert. So verfügt „In The Twilight Grey“ unterm Strich abermals über ausreichend Wiederholungspotential – schließlich klingt das Outro „Ascension (Episode Four)“ fast eher wie eine Einleitung zu neuen Schandtaten.
Vielleicht sogar zum Glück: „In The Twilight Grey“ ist keine 2.0-Version von „Dawn Of The Damned“, denn die Schweden versuchen augenscheinlich auch andere Wege zu beschreiten. Das funktioniert größtenteils, wenngleich nicht immer. Dafür entschädigen NECROPHOBIC erneut mit einigen Melodien zum Niederknien sowie ungewohnt dichter Atmosphäre wie in „Nordanvind“.
Hab den Eindruck als hätten die ein wenig den Fuss vom Gas genommen, zumindest bei den Vorabs. Weiß noch nicht ob mir das gefällt, ma ab.
Erstaunlich! Necrophobic ist ja für mich definitiv eine Top10-Band, wenn es um qualitative Stabilität geht. So etwas wie ein schlechtes Necrophobic-Album existiert quasi gar nicht (imho).
Mein Erstkontakt mit der Vorab-Single „Stormcrow“ ließ mich vorschnell vermuten, dass diese Serie nun eine jähe Zäsur erfährt. Aber ich lag falsch. Glücklicherweise!
Bei flüchtiger Betrachtung machen Necrophobic genau den gleichen Melo-Black/Death-Metal, den sie auch schon vor Jahren und Jahrzehnten gemacht haben, aber irgendwie haben Necrophobic auf „In The Twilight Grey“ einen Reifegrad erreicht, bei dem sie eigentlich immer genau die richtigen „Regler“ bedienen. Trotz langer Songs nicht in Belanglosigkeiten verstrickt. Immer auf die coolen, interessanten Song-Elemente fokussiert. Reif und abgeklärt, ohne müde zu wirken.
Japp, stimmt schon Necrophobic machen halt Necrophobic Sachen. Reife und Konstanz kann man den Jungs nicht absprechen. Über 8P will ich aber dennoch nicht rauskommen, mir fehlen die mitreißenden Melodien/Songs als Tsar Bomba oder Mirror Black, da haben bei mir die Vorgänger die Nase vorn.
Musik (Black Metal will ich es gar nicht nennen) die vielen Leuten gefallen möchte und das auch erreicht (siehe Soundcheck), dadurch aber auch ebenso wie das Cover, recht beliebig daherkommt. Wer spannendes, kreatives, intensives erwartet, muss wo anders schauen und hören.
Aha, is das so? …schön zu wissen
Necrophobic liefern seit Jahren konstant auf hohem Niveau. So auch hier, wenn auch vielleicht nicht ganz so stark wie auf den beiden überragenden Vorgängern. Klar könnte man der Band eine gewisse Vorhersehbarkeit ankreiden aber warum etwas ändern was bereits bis zur Perfektion ausgereift wurde? Sehe das wie die beiden ersten Kommentare, klingt im positiven Sinne sehr erwachsen. Zu jeder Zeit spannend, intensiv und kreativ auch wenn dieses Mal der eine „Hit“ wie Tsar Bomba fehlt.
Nabend Freunde,
was mich mal interessieren würde –
wenn ich die Bilder dieser Band sehe – live un mit umgedrehten Kreuzen und angemalten Gesichtern-
ich verstehe einfach nicht, was das soll.
Die Musik ist ja gut gemacht – da kann man sich nicht beschweren-
aber ich verstehe einfach nicht, warum man da so finster aussehen muß (wobei das auf mich lächerlich wirkt wie Clown im Kindergarten) – und das geht mir eigentlich bei sehr vielen neueren Sachen so.
Hat da mal einer von euch Hintergrundinfos? Ich denke da an so viele Sachen, die mir gefallen, wo ich aber ratlos bin, wenn ich die Musiker sehe – wie bei Lordi – ich selbst würde mich schämen, wenn ich mich da so präsentieren müßte, als ob wollte ich meine Mitmenschen „fressen“.
Ich kapiere einfach nicht, warum man immer so finster drauf sein soll – selbst wenn man so tolle Riffs und Mucke hört .
Ich will doch als Individuum – daß mir die Künstler symphatisch rüberkommen und ich ein Fan sein möchte- und nicht, daß ich vor denen Angst haben soll.
Hab selber über 30 Jahre Mucke gemacht – aber wäre nie auf die Idee gekommen – mit umgedrehten Kreuzen alle Leute zu polarisieren, für die das normale Kreuz einfach alles bedeutet oder mich aussehen zu lassen, als ob müßte man Angst vor mir haben oder das Gesicht mit Farbe zuzuschmieren – die mir evtl . Allergien beschert usw.
Kann auch sein, daß ich mittlerweile mit langsam angehenden 60 zu alt bin für so was.
Angefangen hat das wohl um 1980 mit Iron Maiden, die ich vergötterte – aber dennoch nie verstehen konnte, was die mit ihrem Monsterkram und in den 90ern mit dem Abschieds Video (DVD) von Bruce Dickinson da rüberbringen wollten, wo der abgeschlachtet wird und diese ganze Magier Show zwischen den Songs. Geht schon mit Eddie dem Monster los – Musik für Erwachsene und Gruselshow für Kinder?
Oder auch Alice Cooper – wenn man die alten Recken schon nennt –
hab nie verstanden,was so was soll -hat mit der Musik und der Emotion in den Tönen rein gar nichts zu tun –
ich verstehe bis heute nicht die Art der Präsentation von derarter wunderschöner Musik – die mich einfach wegschweben läßt. Mir käme da nie ein negativer Gedanke oder Emotion.
Das mag hier ins off topic gehen – mich interessiert das aber wirklich mal –
wäre für feedback verbunden und Erklärungen und Sichtweisen, gerne auch als Mail an:
schwatzbacke@onlinehome.de
Mir fällt einfach auf, daß ich in viele Bands nicht mehr reinhöre, weil mich die Plattencover schon auf den falschen Pfad bringen und ich dann denke, das kann ja nur Krach sein.
Dann lese ich aber eure geilen Reviews, wie hier – oder bei Suicidal Angels – höre dann rein – und bin begeistert von der Mucke.
Ich kann mit so einer Mucke wie diese hier einfach keine Agression und Gewalt oder Furcht in Verbindung bringen, ich empfind das einfach schön zum wegträumen und in Ekstase gelangen.
Bitte nicht sauer sein, ist einfach was, daß mich schon lange bewegt und wo ich einfach noch nicht verstehen kann.
Sowas habe ich auch noch nicht gehört, meinst du das ernst?
Was denkst du denn über Lyriks im Black Metal? Die stehen der optischen Darstellung ja nicht wirklich nach. Hörst du da einfach nicht hin, oder wie erträgst du die?
So wirklich ernst nehmen kann ich vieles auch nicht, sollte man auch nicht. Aus rein künstlerischer Sicht sehe ich den Bezug aber schon. Bei Sachen wie die von Emperor schwelge ich auch davon, aber ohne die Härte, die Aggression, das Finstere, wäre das einfach zu äh… eigentlich garnichts.
Ich betrachte das Ganze ja sehr naturnah und die Natur bietet eben nicht nur Blümchen und Bienchen, sondern auch das Aggressive, brutale, finstere. Es ist unser Natur und Kunst stellt alle Seiten dar.
Die Grenze zwischen anspruchsvoll und lächerlich zum fremdschämen ist halt im (extremen) Metal besonders hoch. Wie Erwachsene, die bei den Freunden ihrer Kinder cool rüberkommen wollen und dabei natürlich kläglich scheitern und ihren Kindern hochnotpeinlich sind. Ich frage mich immer, wenn geschminkte Black Metaller Grimassen schneiden: Denken die wirklich, dass das gruselig oder cool aussieht? Ist Black Metal rein als Comedy gedacht und ich hab’s nur nicht gerafft? Waren Immortal mur ehrlicher als der Rest? So gut die Musik (manchmal) auch ist.. Ausnahmen und so..
Hallo Watu,
du sprichst die Texte an – da muß ich leider gestehen, da ich zeitlebens Gitarre und Bass spielte haben die mich bis auf in einem meiner Projekte zusammen mit Mat Sinner (von Primal Fear) Barra Baezz Creation Part 1 nie sonderlich interessiert und ich das Schreiben immer den Sängern meiner Bands überlassen.:)
Und da kam manchmal seltsam sinnloses Zeug bei raus. Bei den Bands aus dem Genre hier – mit Grunge Gesang , Kreisch Gesang oder von Verzerrern emtfremdet – muß ich gestehen – ich verstehe in der Regel kaum ein Wort, selbst wenn ich mich denn mal drauf versuche zu konzentrieren.
Natürlich gibts im Rockbereich auch Sachen, wo ich mitgröhle und die hymnisch angelegt sind – wie Run to the hills von Maiden, I love Rockn Roll (damals interpretiert von Joan Jett) oder Born to rock you von Mat Sinner.
Da wird ja auch alles verständlich artikuliert.
Aber wo du das ansprichst – ja, Brutalo Texte sind mir befremdlich in der Musik – so hatte ich lange innerlich Bauchweh, wenn ich Rammstein hörte, heute macht es mir nichts mehr aus, nachdem ich mal Videos und Interviews sah und Making offs von der Band und wie die eigentlich so drauf sind.
Ich weiß noch, wie ich in den 80ern vor der Kill em All im Plattenladen stand und dachte: Was soll denn das?
Gekauft hab ichs trotzdem und fasziniert hat mich die Mucke sehr. War glaub ich Metallicas Erstling.
Danke jedenfalls mal eurer Gedanken hier – das ist so ein Thema, daß mich immer wieder überkommt, seit ich älter werde.
Ich finde halt die Musik meistens ungeheuer schön und fesselnd – Leute, das ist so krass, wenn du Gitarrist bist – so war ich von Dream Theater damals so perplex oder vorher noch Yngwie Malmsteen – nicht lachen – da fiel mir erst auf, daß da ein Sänger mitmachte, nachdem der Sänger meinen eigenen Band über den Gesang sprach:))))))))))
Das blendet man irgendwie aus, ich weiß gar nicht, wie ich das erklären soll- und dann gibts Bands, da konzentrierte ich mich voll mit auf den Gesang, wie die alten Iron Maiden, Queensryche, Whitesnake, Sinner, AC DC, Foreigner, Dio usw.
Woran das liegt kann ich gar nicht sagen – ich wünsch euch noch nen geilen Tag!
>Ich weiß noch, wie ich in den 80ern vor der Kill em All im Plattenladen stand und dachte: Was soll denn das?<
Was ist daran nicht zu verstehen? Es ist nun mal nicht jeder ein Philanthrop. Für mich kommt es darauf an, wie es rüber gebracht wird.
Andererseits.. was für Texte erwartest du denn bei Extrem Metal? Wer allerdings schon mit Rammstein Probleme hat.. Kommt mir etwas naiv vor, no offense.
Beim Satanismus stört mich primär nicht mal die Thematik, sondern wie stumpf und inkonsistent es oftmals dargeboten wird.
Hallo Nihil,
was ich für Texte erwarte im extremen Metal?
Ich empfinde da von den Instrumenten maximalen Adrenalinschub – und da finde ich Themen cool, wie Satiren –
da gibts doch so ne Thrash Metal Band, die in den 80ern mal total in war – ich glaub Tank hießen die:)
Ich könnte mir auch Texte aus dem Sportbereich vorstellen – Boxer, die von sich erzählen – oder Geschichten aus dem Leben – die an die Nieren gehen – wie aus dem Krieg – oder eben diese ganzen episch geilen Sachen,wie man sie bei Amon Amarth zu hören kriegt. Gibt doch durchaus Bands, die Legenden, frühere Ereignisse oder persönliche Geschichten – oder auch Filmmaterial verarbeiten.
Vor Freude bin ich im Leben schon manches mal in die Luft geprungen, aus Wut aber noch nicht:)
Ich könnte mir sogar einen Speed Metal Song vorstellen, indem jemand im Lotto gewinnt und nun auf Streß Einkaufstour ist. What shit do i buy next? 🙂
I burn my money till my last breath comes ! Buy, buy buy !
Kling nun auch nicht schlechter als: Die, die die:)
Sind da nur so Gedanken von mir.
Ich wünsch euch nen schönen Tag!
Vielleicht hilft der Gedanken, dass sehr viele Menschen gerne Horror Filme konsumieren und das als Entertainment verstehen. Es muss also was dran sein, was die Menschen fasziniert. In der Kunst ist es eigentlich auch egal, ob man es persönlich als positiv oder negativ wahrnimmt. Kunst darf alles und sollte auch alles tun können. Man kann die Musik auch nur auf die reine Tonalität reduzieren, das hat auch seinen Reiz. Aber gerade der Metal lebt ja auch und zerrt von dem ganzen Drumherum.
PS: Da fällt mir jetzt noch ein, daß ich Alben basierend auf Konzepten oder Literatur total geil finde.
Kennt einer von euch AHAB: The Coral Tombs ?
Da gehts um Jules Verne 20.000 Meilen unter dem Meer –
und daß man da so ein Metal Epos draus machen kann – hätte ich nie gedacht – hat mich damals völlig aus den Latschen gehauen.
Und wo ihr Horrorfilme ansprecht – find ich auch geil, wenn man so Themen musikalisch verarbeitet –
boah was würden die Alien Filme alleine hergeben an Material fürn fettes Konzeptalbum.
Man könnte zum Beispiel ein Album kreieren über die Vorgeschichte der großen Muskeltypen, die die Aliens damals gezüchtet haben – da sind die Filme ja dann nicht mehr weiter drauf eingegangen…….
Ich weiß noch – 1983 auf der Maiden P.o.M.Scheibe, wo Steve Harris mit To tame a Land die Dune Geschichte anging, die ich gerade gelesen habe – hat mich das weggesäbelt, daß da einer den Roman im Heavy Metal Bereich vertonte.
@Werner
Ah so, als deine persönliche Favoriten ist das verständlich, aber es sollte auch verständlich sein, dass manche Bands etwas ernsthafter an negative Thematiken ran gehen, als nur in Form von Märchen oder sportlichen Motivations-Texten. Als Soundtrack für ihre nihilistische und misanthrope Persönlichkeit z.B. Da bietet ein aggressiver Einkaufsbummel wenig Eskapismus. Von richtig oder falsch schreibe ich natürlich nicht. Nur weil du so entsetzt warst wegen der „Kill ‚em All“..
>Kunst darf alles und sollte auch alles tun können.<
*hüstel* NSBM.. *hüstel*
Zumindest sollte kein Thema tabu sein. Was man dann daraus macht und wie man dazu steht, steht auf einem anderen Blatt. Kunst ist ja auch nicht frei jedweder Kritik und muss sich dem auch stellen.
Sollte.. Kunst „darf“ pragmatisch gesehen allerdings nicht alles. Gesetze und so.. theoretisch. Das einzige das frei ist, sind die Gedanken.. noch. 😀
„Kunst darf alles und sollte auch alles tun können.“
Diebstahl, Raub, Körperverletzung, Betrug, Vergewaltigung, Mord, Sachbeschädigung, Zerstörung fremden Eigentums, Stalking, Identitätsdiebstahl, Störung der Totenruhe, Verstöße gegen das Post- oder Beichtgeheimnis, Folter, Behinderung von Rettungskräften, Hausfriedensbruch, Bombenanschläge, Brandstiftung, Störung medizinischer Maßnahmen, Amtsanmaßung, Steuerhinterziehung, Missbrauch von Schutzbefohlenen, Kinder oder Pflegebedürftige verwahrlosen lassen, unterlassene Hilfeleistung und so weiter ist also alles völlig in Ordnung, wenn es nur als Kunst bezeichnet wird und sollte sogar, im Rahmen der Kunst, stattfinden. Schon klar.
Es ist manchmal wirklich erschreckend, was manche Menschen glauben und auch noch verbreiten.
Das es sich dabei meist um Menschen handelt, die so tun als wären sie die großen Spezialisten, aber in Wahrheit keine Ahnung von dem haben, wovon sie reden, macht es leider nicht besser.
Kurz gesagt, die Aussage ist völliger Unsinn und wer solche Aussagen tätigt, hat einfach keine Ahnung wovon er spricht.
Es geht um Kunst, abstrakte Darstellung und nicht Performance Activism und solch degeneriertem Unsinn.
Naja, eine Platte „Bringt sie alle um“ zu nennen, auf der Rückseite „schlagt den Schädel ein, der nicht (head)bangt“ zu schreiben und auf das Cover eine Blutlache und einen Hammer zu packen, weil die Plattenfirma den ursprünglich geplanten Albumtitel abgelehnt hat, können schon Gründe sein, sich „was soll da denn?“ zu denken, finde ich.
Die letzte Ahab ist übrigens großartig nebenbei.
Zum Album: Hatte ich nicht auf dem Schirm, da es jetzt aber den Soundcheck gewonnen hat, bin ich doch neugierig geworden und werd das Ganze mal versuchen.
Schönen Feierabend miteinander!
Geiles Album!
Läuft in dauerschleife!
@Werner du sprichst die Themenfelder an die man textlich verarbeiten könnte, gerade Krieg hast du angesprochen, da gibt es eine ganze Menge an Bands die eben genau dieses Thema textlich und musikalisch verarbeiten und das zum Teil extrem gut und intensiv. Hör mal zum Beispiel in 1914 rein oder Panzerfaust die bringen das Thema Krieg schon sehr eindrücklich rüber ohne kitschig oder heroisch zu werden.
Zum allgemeinen Zustand der Menschheit und deren „Verrohung“ kannst du gerne mal in „Cattle Decapitation“ reinhören die sind da sehr aktiv dabei. Aber auch auch politische Themen werden bearbeitet da gibt es NSBM (was man da auch immer davon halten möchte) aber auch Bands die sich politisch im eher linken Spektrum ansiedeln (Dawn Ray’d, Dödsritt, no sun rises, Uprising, Ancst, ….).
Allgemein sehe ich aber die ganzen „Provokationen“ in der Optik und den Texten in Summe gerade im Black Metal eher als „Teil der Show“. Black Metal will/muss provozieren und wenn man in die Geschichte dieser Musik schaut kommt man eben auf die typischen Gemein/Gesellschaften die sich eben aus der Religion heraus definieren da liegt es eben dann auch nahe sich über die Ablehnung und Verunglimpfung dieser Dogmen von eben dieser Gesellschaft anzugrenzen und damit dies zu provozieren.
Nehmen die Bands das alles wirklich ernst? Ich weiß es nicht, würde aber behaupten dass es viele nicht tun, das gehört eben aber dazu. Wie viele Leute tragen Symboliken der Szene ohne wirklich Bezug dazu zu haben (ich erwähne mal das Pentagramm, oder den Thors Hammer) ……
Gibt auch Beispiele: Tom Araya als Sänger von Slayer ist bekennender Christ singt aber Dinge wie „God hates us all“
Hallo Sardine,
danke des feedbacks und inputs. Stimmt, mit Kriegsthemen sind mir auch schon etliche Bands aufgefallen – wie Sabaton –
selbst Iron Maiden nahmen das immer wieder her –
von dir besagte 1914 ist aus meiner Sicht auch ein Hammeralbum gewesen – die hier öfter läuft.
Das von dem Slayer Musiker las ich auch schon mal vor vielen Jahren und war erstaunt und positiv überrascht.
Die anderen von dir genannten Geschichten/Strömungen sagen mir persönlich nichts und muß ich mich erst mal reinhören und aufschlauen.
Ich bin halt schon etwas älter und komme aus dem klassischen Bereich des Metals/Power Metals und Prog Metal und Rock – und dem Melodic Rock und AOR und bin nie in die Extremszene eingetaucht. In den 80ern Metallica, Megadeath, Testament , Exodus war so die gängige Bank, wo ich mir dann gerne mal gab:) Ab und an auch mal Venom , Destruction, Celtic Frost…….als das alles aufkam.
Heute gibs ja unzählige musikalisch saugute Bands und zig Unterrichtungen und Kategorien – das kann man gar nicht mehr alles abarbeiten, selbst ich nicht, der mindestens 10 Stunden täglich hört. Was mich halt – gerade auch, wenn ich hier unterwegs bin und all die Bilder und Cover und Reviews jeden Tag sehe – verwundert und erstaunt – teilweise auch bedauerlich finde – was hintendran für ein Auftreten, Image und Inhalte stecken, die manchmal sogar destruktiv sind oder deprimierend. Zu meiner Zeit hieß Musik machen Party machen und Spaß mit hübschen Mädels und einen heben.
Nannte sich auch posen:) Was gabs da so herrlich fröhliche Klamottenzusammenstellungen – erste Motley Crue Zeit, Pretty Maids usw. – war alles so schön bunt und fröhlich.
Anhand dessen, was ihr mir nun geschrieben hat – einer sendete mir sogar eine Sprachnachricht, da zu viel zum schreiben – danke dafür! – beginne ich da mehr zu verstehen. Verarbeitung und Ventilierung von tief hineingefressenen Wutzuständen bis hin zur Ausgrenzung usw. Ich selbst hatte keine leiche Jugend, war sehr früh Halbwaise und mußte mich ohne Vater durchschlagen und als Metalfan war ich in der Schule der „Aussätzige“ für meine Mitschüler – auf der ganzen Schule quer durch alle Klassen waren wir gerade mal 4 Leute, die da zusammenhielten und keiner von uns ging in dieselbe Klasse. Damals war Metal noch nicht so hoffähig wie heute, da gabs nichtmal den Metal Hammer oder Internet!
Das können sich die meisten heute gar nicht mehr vorstellen – aus der Tanzschule bin ich sogar rausgeflogen, weil ich ein Killers T Shirt von Iron Maiden trug. In so manche Disco deswegen erst gar nicht reingekommen ………….
Das nahm alles erst so ab ca. 1983 langsam Fahrt auf mit der Akzeptanz im hiesigen Umkreis. Musik machte ich schon sehr früh- auch in der Kindheit – deswegen auf die Idee gekommen die Wut in die Mucke zu packen bin ich nur ganz selten und wenn dann eben als Satire und zum Ablachen mit Ulktexten und nicht mit Botschaften oder gar satanischen Anspielungen…
Aber nicht jeder tickt so wie ich – und ich versuch das halt zu verstehen. Ich lernte zwar sehr viele Musiker kennen und war engagiert, daß in meinem Umkreis kleine Bands zu Konzerten zusammenfinden …….aber das waren alles „Arbeitstiere“ die rein die Musik haben sprechen lassen und eigentlich nur abfeiern wollten und eine gute Zeit haben.
Ich werde mich wohl künftig ein wenig mehr mit den Hintergründen beschäftigen und auch mal versuchen Material zusammenzusuchen im Netz über Bands, die mich faszinieren, aber auch „erschrecken“.
Machte ich vor zig Jahren auch so mit Rammstein, die mich sehr polarisierten und ich schon ein schlechtes Gewissen bekam, weil ich das total geil fand – ich aber Angst hatte, die meinen das ernst:)
MIt Bands, die satanistische Inhalte propagieren, werde ich aber wohl nie warm werden, da kann ich nicht über meinen Schatten springen, dafür liebe und achte ich zu sehr das Leben.
Demnächst hab ich 40 jähriges Klassentreffen – eigentlich 41 weil verspätet gefeiert –
wie wenige da noch leben ist erschreckend.
„Diebstahl, Raub, Körperverletzung, Betrug, Vergewaltigung, Mord, Sachbeschädigung, Zerstörung fremden Eigentums, Stalking, Identitätsdiebstahl, Störung der Totenruhe, Verstöße gegen das Post- oder Beichtgeheimnis, Folter, Behinderung von Rettungskräften, Hausfriedensbruch, Bombenanschläge, Brandstiftung, Störung medizinischer Maßnahmen, Amtsanmaßung, Steuerhinterziehung, Missbrauch von Schutzbefohlenen, Kinder oder Pflegebedürftige verwahrlosen lassen, unterlassene Hilfeleistung und so weiter ist also alles völlig in Ordnung, wenn es nur als Kunst bezeichnet wird und sollte sogar, im Rahmen der Kunst, stattfinden. Schon klar.“
Ich rede von Kunst, wovon redest du?
Deine Spitzen gegen mich und die von Maniac sind mir auch nicht entgangen.
@Redaktion: Schade, dass ihr so einseitig urteilt und eingreift
@Werner:
Ich bin auch nicht der Jüngste und habe auch in den 80er Jahren die „extreme“ Musik für mich entdeckt war dann aber auch sehr lange im Punk unterwegs und da ist es ja auch ein Novum dass man gegen die Gesellschaft rebelliert und eben das Establishment ablehnt. Und ich habe da auch lange Jahre Musik gemacht und die Szene auch von der Seite kennen gelernt. Und auch da gab und gibt es eben viel Szeneanbiederung von Leuten die im Prinzip ganz anders sind aber eben für die Szene dann eine Rolle spielen.
Es gibt aber eben auch in den Szenen selbst Leute die auf die Konventionen „scheißen“ und einfach ihr Ding durchziehen und sich möglicherweise auch gar nicht selbst in der Szene sehen aber eben durch die Art der Musik da automatisch drin sind. Oft werden aber diese Leute von den Szenepolizisten und dem ganzen Trve Kern abgelehnt und belächelt. Was ich auch sehr peinlich finde gerade in Szenen die sich abgrenze wollen, denn dies zeigt ja auch das diese Abgrenzung wiederum als „Uniform“ angesehen wird. Zum Beispiel im Black Metal wo ja sehr auf die satanische Schiene gegangen wird, aber wenn da dann einer sich als homosexuell outet wird er/sie an vielen Stellen verspottet und als nicht trve gebrandmarkt. Aber wenn man es genau betrachtet gibt es ja kaum etwas „satanischeres“ als diese sexuelle Ausrichtung (wenn man die großen Religionen als Basis nimmt). An diesen Stellen betrügen sich die ganzen Szenen oft selbst.
Beim Punk ist es auch so, da wird immer die Toleranz gepredigt, wenn aber dann mal einer nicht die passenden Bands hört oder die „falsche“ Kleidung trägt dann ist es mit der Toleranz ganz schnell vorbei.
Um aber auch nochmal auf die Texte einzugehen, denn du sprichst ja die oftmals sehr destruktiven und „böse“ Texte an, hier denke ich schon dass es viele Musiker gibt die da eigene Erfahrungen und Gefühle verarbeiten. Gerade Black Metal zieht schon gewisse Personen an die doch schon grundlegend depressive Neigungen haben, gefühlt ist das schon ein Sammelbecken von „kaputten“ Leuten. Emo und Grunde kommen ja aus ähnlichen Richtungen, da sammeln sich schon sehr dunkle, destruktive Gestalten. Das zeigt sich aber eben auch an einer doch recht hohen Rate an Leuten aus diesen Szenen die an dieser Einstellung kaputt gehen und sich am Ende sogar das Leben nehmen (Kurt Cobain, Chester Bennington, Death [Ex-Sänger Mayhem], Chris Cornell, Ian Curtis, Sid Vicious,….).
Daher ist es schon auch irgendwie verständlich dass solche Leute ebne auch destruktive, depressive Themen in ihrer Musik, in ihren Texten verarbeiten.
„Ich rede von Kunst, wovon redest du?“
Ich bezog mich auf Deine Aussage „Kunst darf alles und sollte auch alles tun können.“, die so oberflächlich wie grundlegend falsch ist wie sie es nur sein kann.
Eine Aussage, die so nur von jemandem getätigt werden kann, der von der Thematik keinerlei Ahnung hat.
Gerade von jemandem wie Dir, der immer wieder betont, dass es ihm nicht nur um die Musik, sondern das Gesamtkunstwerk geht, sollte man erwarten können, dass nicht solch ein Unsinn geschrieben wird.
Niemand, der sich mit Kunst auskennt, oder gar selbst Künstler und dabei bei klarem Verstand ist, würde einen solchen Satz von sich geben.
Woran man bei Dir ist, haben Deine (zum Glück von der Redaktion inzwischen gelöschten) Beleidigungen wieder einmal deutlichgemacht.
P.S.
Auch in (Song)Texten ist längst nicht alles erlaubt, nur weil es in einem künstlerischen Rahmen (z.B. der Musik) steht.
„Ich rede von Kunst, wovon redest du?“
Ich bezog mich auf Deine Aussage „Kunst darf alles und sollte auch alles tun können.“
Ja, ich rede von Kunst, wovon redst du? Vergewaltigung ist keine Kunst? Hast du du mal Irréversible von Gaspar Noé gesehen? Informier dich mal, du selbsternannter Spezialist.
„Woran man bei Dir ist, haben Deine (zum Glück von der Redaktion inzwischen gelöschten) Beleidigungen wieder einmal deutlichgemacht.“
Du und Maniac haben hier das Glück, dass eure ständigen Spitzen gegen mich von der „Redaktion“ gebilligt werden. Die reagieren leider erst darauf, wenn es mir irgendwan reicht und mir der Geduldsfaden reisst.
Ja, ich gehe „allen auf den Nerv“, weil ich darauf Wert lege, was sich der Metal gerne ans Rever heftet. Anders zu sein, als der übrige, kapitalistische Mainstream Kram da draußen. Aber wenn man das mal jemand tatsächlich konsequent vertritt, dann wird dieser zur Persona non grata auserkoren.
Mir ist es egal ob man mich hier kickt. Ich habe mir echt Mühe gegeben sachliche Kommentare zu Alben, News zu beschreiben und dabei auch ein gewisses Lieblingslabel zu ignorieren. Wenn ich mich dennoch weiterhin von immer den gleichen User chronisch prozieren lassen muss, dann kann ich nur sagen: XXX
Der letzte Kommentar von mir war eine Reaktion auf einen Kommentar von Metal-Maniac, der mich natürlich wieder einmal persönlich beleidigt hat
So Leute,
wir mussten jetzt wieder mehrere Kommentare löschen. Es kann nicht sein, dass hier zwei Wochen alles gut geht und dann wieder das gleiche Gezanke zwischen den gleichen zwei bis drei Person losgeht. Wir werden hier jetzt wegen eurem Affentheater keine Kommentarbereiche mehr schließen. Stattdessen werden die betroffenen Accounts ohne jede weitere Diskussion gelöscht. Ihr könnt euch dann gerne auf einer anderen Plattform austauschen. Das gilt an dieser Stelle besonders für Watu und metal-maniac.
Beste Grüße
Die „Redaktion“
Ständige Provokationen sind also weiterhin von euch gestattet? Nur damit ich das mal verstehe
@Watu
Es wurde jetzt mehrfach deutlich erklärt: Wir löschen Beleidigungen und eindeutige persönliche Angriffe. Wir haben weder Lust noch Zeit, sämtliche Kommentare darauf zu analysieren, ob sich einzelne User dadurch möglicherweise provoziert fühlen. Mit kritischen, bisweilen vielleicht etwas überspitzten Kommentaren auf deine eigenen Beiträge wirst du leben müssen, so wie alle anderen auch. Damit endet diese Diskussion hier nun bitte auch.
Es würde mir reichen, wenn ihr/du einmal klar und deutlich hier eine Nachricht, DIREKT an Hansi und Metal-Maniac verfassen würdet, es bitte endlich zu unterlassen, mich und vielleicht auch andere User ständig – in welcher Art und Weise auch immer – zu provozieren. Die Wirkung – da bin ich mir sicher – wäre um ein Vielfaches größer, als alles was hier bisher getan wurden.
Ich habe oben ein ganz normales Gespräch mit Werner geführt, weil es sachlich war und niemand jemanden persönlich angegangen ist. Bis dann gewisse Personen wieder einmal in’s Spiel kamen.
Wenn ihr von mir verlangt, dass ich das hier ständig über mich ergehen lassen soll, dann könnt ihr mich auch sofort kicken. Denn das lasse ich mir sicher nicht gefallen.
Ok, habe verstanden. Damit ist mein Entgegenkommen aber auch passé.
[offtopic @Watu und manch andere]
Es geht hier in diesem Kommentarbereich um einen (!!!!) Kommentar zum Album von NECROPHOBIC – das ist der Grundgedanke hier. Es geht NICHT darum, wie du andere Dinge siehst und was du davon hälst. Es geht NICHT darum, ob du dich provoziert fühlst oder wirst und wie du dich dazu verhalten magst oder nicht. Es geht NICHT darum, ob du dich unberechtigterweise oder auch nicht missverstanden fühlst. Es geht auch NICHT darum, dass du jetzt dein weiteres Verhalten hier von den Reaktionen bzw. Vorgaben anderer abhängig machen wirst und jetzt ganz anders hier auftreten willst. Kurz: es geht hier NICHT um dich. Verfasse einen Blog, lass dich irgendwo aus und warte auf Reibereien, die du mitunter gerne auslöst (Reibung ist ja nicht per se schlecht) und darauf eigehst um „so wie du bist“ damit umzugehen.
Aber HIER ist dafür einfach nicht der richtige Ort. Alle Leserinnen und Leser sind von diese redundanten Selbstgefälligkeit und Selbstgerechtigkeit einfach nur noch genervt. Es ist zum Kotzen!
[/offtopic]
@Watutinki, eine ernstgemeinte Frage. Liegt bei dir irgendeine diagnostizierte Störung vor ?
Ich hab hier mitgelesen und konnte keine Provokation in deine Richtung feststellen. Aus dem nichts betitelst du Leute als Idioten und stellst dich als Opfer einer Kampanie hin. Dieser Ablauf hat hier mittlerweile eine gewisse unrühmliche Routine. Falls das nichts klinisches ist, ist vllt dein Geschreibsel der Schlüssel.
Soll heißen, dein sich über endlose Zeilen ziehendes Gewinnsel nervt.
@ Mr. Völkel , dann zieh auch mal den Stecker!
Ich gehe darauf nicht mehr ein. Wie gesagt, ich habe verstanden.
Aber vielleicht für ArtBeck: Und wenn du jetzt den Thread von oben ab liest bist du tatsächlich der Meinung, dass ich derjenige war, der eine off-topic Diskussion gestartet hat? Ach habe ich gar nicht, ja welch Überraschung
Metal macht halt aggressiv. Immer diese negativen Themen.. Wird zeit, dass der verboten wird. 🤣
Eine Spitze erlaube auch ich mir:
Wer spannendes, kreatives, intensives sucht und den Stil ohnehin schon liebt, kommt an diesem Album nicht vorbei. Prime-Necrophobic.
Nabend ihr Lieben,
sollte irgend einer meiner Kommentare irgend jemanden verletzt haben, bitte ich aufrichtig um Entschuldigung, ich wollte euch wirklich nur im Backround, Erfahrungen und feedback fragen – zur Thematik – nachdem ich die Bilder und Cover der Band sah.
Ich versuch da halt Sachen zu verstehen , die ich noch nicht verstehen konnte.
Bin da auch sehr dankbar, für die vielen Zeilen veschiedener Schreiber – oder auch Hinterfragungen – die ich erhielt –
und auch der inputs, die ich an meine veröffentlichte Mailadresse erhielt – da ich mir nicht sicher war- ob das hier überhaupt angebracht ist da zu fragen.
Ich hab viele Jahre diverse Foren im Hifi Bereich unterhalten – das letzte bis November letztes Jahr – und sehr viel über meine präferierte Mucke und „Abspielprobleme/Soundings“ berichtet und was man so braucht, daß der Funke im Rockbereich überspringt – und ja – dort auch manchmal Menscheleien erlebt.
Auf keinen Fall wollte ich hier mit irgendeinem Beitrag Streitpotential schaffen –
und ich wußte auch nicht, daß hier einige Schreiber schon länger Probleme miteinander zu haben scheinen –
ich lese zwar schon länger viele Reviews- entdeckte aber erst vor einigen Wochen, daß man unter den Reviews was schreiben kann, denn weiter runter gescrollt wie zu den vorhergehenden Releases der besprochenen Bands hatte ich vorher nie.
Wenn der Redaktion was zu off topic erscheint oder nicht genehm von mir – einfach löschen- ich hab da kein Problem mit.
Will mich hier nur aufschlauen bei den anderen Schreibern – und käme nie auf die Idee irgendwem wegen irgendwas was vorzuwerfen.
Hab mich auch zu keiner Zeit angegangen gefühlt wegen irgendwas –
von meiner Seite aus alles prima.
Für mich ist Musik halt reine Liebe – und ein „Draht zum Schöpfer“ – andere erleben das mit Meditation, Gebet oder in anders gearteter Kunst, wie der Malerei oder Literatur.
Negative Gedanken und Emotionen sind mir da einfach bisher weitestgehend fremd.
Sehr interessant finde ich Sardines Erklärungen und Ansichten – die von ihm genannten Musiker – mit Suizid usw.-
da dachte ich eigentlich, daß es umgekehrt war – und die Musik die eigentlich eher länger über die Zeit rettete.
Ich hab zu all dem auch keine feste Meinung – sondern möchte lernen und verstehen.
Weil ich in der Jugend halt nicht verstanden wurde oder mich zumindest so fühlte.
Musik ist ungeheuer intim.
Bei derarter Musik wie in dem Thread hier – verstehe ich halt noch nicht alles, und dann frage ich.
Tut mir leid, wenn einige von euch da jetzt so Konflikte haben –
hätte ich das geahnt, hätte ich meine Neugier im Zaum gehalten und nichts geschrieben.
Dennoch – danke – daß ihr mir da input gegeben habt – reichlich – und mir ggü. immer freundlich und fair.
Ich wünsche euch alles Liebe !
>Auf keinen Fall wollte ich hier mit irgendeinem Beitrag Streitpotential schaffen –<
Dafür reicht es, im Net einfach seine Existenz kund zu tun. Da braucht es keinen Beitrag. Nicht du persönlich, sondern ganz allgemein. 😉
Sag/frag was du zu sagen hast und der Rest liegt nicht in deiner Verantwortung. Ich fand deine Sichtweisen ganz interessant. 🙂
@Werner: Mach dir keine Sorgen, bei dir können sich viele eine große Scheibe Respekt gegenüber anderen Foren Teilnehmern abschneiden, mich eingeschlossen. Mach so weiter und bleibt dir treu
@Werner
Da mach dir mal überhaupt keine Gedanken, an deiner positiven und aufgeschlossenen Einstellung könnten sich einige der Kommentierenden gerne ein Beispiel nehmen. Leider haben wir hier aber ein paar Spezialisten, die sich auch bei einer Diskussion über die Niedlichkeit von Katzenbabys in die Haare kriegen würden und dabei unverbesserlich am eigenen Ast sägen.
In dem Sinne, mach du einfach so weiter wie bisher.
@Hans: Dann nehmt ihr doch als Redakteure mal an den Diskussionen hier im Kommentarbereich teil, worauf ihr ja alle nachvollziehbarer Weise keine Lust habt und zeigt, wie man es besser macht und vor allem, dass ihr es besser könnt. Vielleicht, aber nur vielleicht kann es ja sein, dass ihr das gar nicht soviel besser hinbekommt.
Natürlich können die das nicht: sind ja auch Menschen. Jeder hat Triggerpunkte, wo er nicht die Klappe halten kann. Müssen sie aber auch nicht, denn die sind ja Boss. Das soll aber keine Beschwerde sein, denn die Seite ist ja kostenlos. 😉
stimmt schon, jeder hat Triggerpunkte ist halt nur die Frage wie man da drauf dann anspringt. Ganz ehrlich ich hab für mich einfach festgestellt dass es nichts bringt sich auf Trolle einzulassen im INet, da ist mir meine Lebenszeit und meine Nerven zu schade dafür. Das kann ich auch echt überlesen dann. Eine Diskussion gerne, gerne auch mal hitzig, aber eben sachlich …. jederzeit.
Wenn es persönlich wird im INet dann geh ich da nicht drauf ein, den Genuss gönne ich dann den anderen dass sie dann denken könne sie seien die Geilsten und haben mich besiegt. Dürfen auch alle gern feucht davon träumen – das juckt mich nicht – dazu bin ich als Mensch gefestigt genug.
Ich finde es hier nun echt Schade dass eine interessante Diskussion die echt normal und „save“ war wieder so abgedriftet ist und ich bin an der Stelle aber auch komplett bei Watu. Hier hat er nicht getriggert oder gestänkert, die ersten unsachlichen Kommentare die auch persönlich wurden kamen von anderer Seite gegen ihn.
Morjen Sardine und Freunde,
ich fühl mich getriggert, wenn ich nachts ins Bett will und nicht mehr weiß, wie ich an die TV Bedienung rankomme, ohne den Tiger zu wecken – ich hoff – ihr könnt das als Bild sehen:
[url=https://abload.de/image.php?img=img_3152xvje5.jpg][img]https://abload.de/img/img_3152xvje5.jpg[/img][/url]
In diesem Sinn allen ein megageiles Wochenende – ganz fettes Releasefest diesen freitag – bin schon wieder seit 5 Uhr am Abrocken!
PS: Das mit dem Bild direkt einstellen wird hier nicht unterstützt, wußte ich noch nicht –
aber ihr könnt es hier direkt anclicken, ist wie gesagt, der Triggerpunkt, auf den mein Kater regelmäßig bei mir drückt:
https://abload.de/image.php?img=img_3152xvje5.jpg
@Sardine
„die ersten unsachlichen Kommentare die auch persönlich wurden kamen von anderer Seite gegen ihn.“
Du betrachtest meinen Kommentar, in dem ich auf Watus Aussage, Kunst dürfe alles und solle alles tun können, eingegangen bin als unsachlich und als persönlichen Angriff auf ihn?
Ich hatte mir extra die Mühe gemacht und so viele Beispiele wie möglich anzuführen, für die diese so getätigte Aussage eben nicht zutrifft. Was genau empfindest Du daran unsachlich?
@Watu
„Hast du du mal Irréversible von Gaspar Noé gesehen?“
Du führst hier die gestellte Handlung eines Spielfilms als Argument dafür an, dass Kunst alles dürfe.
Willst Du damit sagen, dass eine tatsächliche Vergewaltigung erlaubt wäre, wenn sie im Rahmen einer künstlerischen Darbietung, z.B. bei Dreharbeiten durch einen Schauspieler gegen den Willen seiner Filmpartnerin oder auch bei einem Konzert auf der Bühne, durch einen Musiker an einer Besucherin des Konzerts begangen würde?
Es geht mir nicht darum, Dich sinnlos anzugreifen. Es geht mir einzig darum, dass Deine Aussage, so wie Du sie formuliert hast, falsch ist. Komplett falsch.
Um mal noch ein ganz harmloses Beispiel aus dem Bereich Musik zu nennen, einfach mal der Punkt Konzert/Auftritt.
Eine Band darf nicht einfach nachts um 3 Uhr ohne Erlaubnis in einem Mehrparteienhaus ein Konzert geben.
Genauso wenig darf eine Band immer und überall üben. Stichwort: Probenraumproblematik.
Es ist auch nicht nur der Teil „Kunst darf alles“ falsch, es ist auch der zweite Teil, „sollte auch alles tun können“ rechtlich wie moralisch höchst fragwürdig, denn soll Kunst tatsächlich Schaden an Sachen, Tieren und Menschen anrichten bzw. anrichten dürfen? Soll Kunst der Freibrief für Straftaten sein? Ich glaube nicht, dass es das ist, was Du eigentlich denkst oder sagen wolltest, es nur leider so formuliert hast. Habe ich Recht?
@Hansi
Nein, den Kommentar meinte ich „noch“ nicht, aber die Reaktionen auf die Antworten, mag sein dass ich mich auch täusche aber soweit ich den Verlauf noch im Kopf habe (es sind ja nun einige Beiträge zwischendrin gelöscht so dass man keine 100% Ansicht mehr hat) war(en) die erste(n) Antworte(n) darauf auch alle noch ok. Aber da nahm das dann Fahrt auf und nach dem was ich gelesen hab nicht von Watus Seite getriggert.
Ich kann aber nicht sagen dass ich auch wirklich 100% alle Beiträge dazu gelesen hab bevor vtl. etwas gelöscht wurde, ich bin eben nicht 24/7 auf der Seite und lese zeitgleich immer mit.
Will nur sagen dass ich anhand der Beiträge die ich mitgelesen hab hier nicht den Trigger von Watu erkenne.
Allerdings fand ich es auch strange wie schnell das eskallierte, somit ist es auch gut möglich dass ich den ein oder anderen Beitrag nicht mitbekommen habe.
Tatsächlich ist das nur meine Sicht aus dem was ich gelesen hab.
@Sardine
Danke Dir für die Antwort. Beruhigt auch ein wenig, wenn Du meinen Kommentar nicht als unsachlich betrachtest.
Du konntest wahrscheinlich die direkte Antwort auf diesen meinen Kommentar nicht mehr sehen.
Das war nämlich leider keinerlei Eingehen auf das Geschriebenen, sondern lediglich ein Einzeiler, in dem ich zweimal als Idiot betitelt wurde.
Was danach an inzwischen gelöschten Kommentaren kam, habe ich selbst nicht gesehen und kann dazu nichts sagen.
Schön wäre halt gewesen, wenn sachlich auf meine Kritik eingegangen worden wäre. Ich hatte mir ja nicht aus Langeweile die Mühe gemacht ausführlich zu schreiben. Man könnte da z.B., wenn man sich missverstanden fühlt, schreiben, dass man es eigentlich anders gemeint hat und sich nur unglücklich ausgedrückt hat, dann kann man normal darüber reden.
„Du betrachtest meinen Kommentar, in dem ich auf Watus Aussage, Kunst dürfe alles und solle alles tun können, eingegangen bin als unsachlich und als persönlichen Angriff auf ihn? Ich hatte mir extra die Mühe gemacht und so viele Beispiele wie möglich anzuführen, für die diese so getätigte Aussage eben nicht zutrifft. Was genau empfindest Du daran unsachlich?“
Nein, deine Beispiele waren nicht das Problem. Und das du hier jetzt nur diesen Teil deines Postings aufführst zeigt sehr deutlich, dass dir sehr wohl bewusst ist, dass du sehr wohl MAL WIEDER, provozieren wolltest.
Und natürlich ist es nicht die Welt, ihr Beiden agiert mittlerweile innerhalb der gesteckten „Regeln“, aber die pure Masse, gefühlt auf jedes Zweite von mir beschriebene, sachlich Posting eine persönliche Provokation nach der anderen zu setzen, reicht echt. Soviel zum Thema Triggerpunkte.
Ich mache das bei niemanden hier, ich gehe immer auf den Inhalt ein und nicht auf die Person dahinter. So lange das nicht gegeben ist, brauchst du auch nicht zu denken, dass ich auf deine Aussagen weiter eingehe.
Warum streitet ihr euch mit Leuten im Internet?
Ich wurde hier von den üblichen auch schon „angeschossen“ und? Bringt doch sowieso nix…
>dazu bin ich als Mensch gefestigt genug.<
Gefestigt oder nicht, ich glaube die "Getrollten" lesen da auch manchmal zu viel rein. Manchmal sind "Trolle" einfach Leute mit 'ner anderen Meinung. Ich rede nicht von "Deine Mudda-Kommentaren", aber man kann auch etwas ernst meinen, was einem anderen völlig abwegig erscheint. Wenn es dann noch etwas lax formuliert ist..
Mich nervt eher zur Schau gestellte moralische Überlegenheit, obwohl man genau weiß, wie etwas gemeint war, sich aber an der Wortwahl aufhängt.
Niemand muss mit jedem Kommunizieren, aber man kann's dann ja auch von vornherein ignorieren, wenig bis keine Chance besteht, dass der andere seine Meinung ändert.. außer man will provozieren und ist selber ein Troll.
Ich denke bei "Kunst darf alles" nicht an Vergewaltigung und Mord als Performance..
>Bringt doch sowieso nix…<
Natürlich nicht. Kann aber Spaß machen, wenn man nix Besseres zu tun hat. Wenn nur das geäußert würde, was wichtig ist, könnte der Mensch auch ohne "Stimme" sein. Da würden ein paar Schriftzeichen und Grunzlaute für "normale" Leute im Alltag reichen.. 😀
Da ist – das für mich – beste NECROPHOBIC Album „Dawn Of The Damned“ bereits 3,5 Jahre alt. In der Zwischenzeit konnte man sich mit dem Ramstedt (und Bergebäck) Album IN APHELION die Zeit überbrücken.
Natürlich klingen NECROPHOBIC immer noch nach NECROPHOBIC aber zu behaupten man knüpfe an die beiden Vorgänger an, wäre falsch. War der „Dawn Of The Damned“ ein hasserfüllter dunkler Brocken, so klingt „In The Twilight Grey“ produktionsbedingt weitaus Black Metal-lastiger. Fast schon aufgeräumter und leider „etwas“ zu steril und glattgebügelt (ähnlich wie IN APHELION – obwohl alle Alben im selben Studio eingetrümmert wurden.
Des weiteren sind NECROPHOBIC weitaus „progressiver“ unterwegs als bisher…und dabei nicht mehr ganz so eingängig.
Mich persönlich packt das Album nicht wirklich – mir klingt das ganze zu steril und wenn man 2 Gitarristen hat, erwartet man messerscharfe Riffs in der Rhythmusfraktion. Mir fehlt das Bösartige und die Bissigkeit. Hinzu kommt, dass einige Längen unspektakulär vor sich hinplätschern. Vergleiche zu „Darkside“ finde ich überflüssig – bis auf die beschissene dünne Produktion (ja, das legendäre Sunlight hat gegen Ende der Neunziger massiv abgenommen -daher unbedingt die remasterte Version von Hammerheart anschecken) – kann ich keinerlei Vergleiche ziehen.
Ich mag NECROPHOBIC sehr…aber das hier ist weder Fleisch noch Fisch und stellt selbst mich auf die Probe.
Für mich ganz knappe 7 Punkte.