„The Devine Art of Torture“, so titelt sich das neue Album der Audiohorrorspezialisten NECROPHAGIA. Die Band ist vielen sicherlich schon ein Begriff, den hier sind unter anderem die Allstars Killjoy, Frediablo, Fug und Iscariah beteiligt, die dem einen oder anderen schon aus diversen anderen Projekten wie z.B. GORELORD bekannt sein dürften. Auch dieser neue Release von NECROPHAGIA versucht einem regelrecht die Knochen zu brechen, rummst gewaltig, zieht einem bei entsprechender Lautstärke eine Kette um den Hals und drückt dir jene fetten tiefergelegten blutigen Gitarrenriffs ins Kreuz. Die Stimmung wird noch gesteigert durch charakteristische Horrorsampleeinlagen, die neben der leicht untermalenden Keyboardbegleitung ihre Höhepunkte erreicht. Genau diese beiden Elemente sind auch die Trademarks die NECROPHAGIA ausmachen. Und dazu noch Aggression soweit das Auge reicht, ohne jedoch zu keinem Zeitpunkt unglaubwürdig und belanglos zu wirken. Um solche Songs zu schreiben, müssen wirklich kranke, horror/goreverseuchte Gemüter am Werke sein. Obwohl nur selten erhöhte Tempowerte erreicht werden, bleibt ein musikalisch sehr anspruchvoller Teil dem Hörer nicht vorenthalten und dieser wird perfekt von den Jungs ins ganze Songgeschehen integriert. Als bestes Beispiel hierfür ist vor allem der Song „Maim Attraction“ oder das ja fast majestätisch anmutende „Flowers of Flesh and Blood“. NECROPHAGIA sind schon eine Ausnahmeband, die es mit ihrem neuem Album „The Divine Art of Torture“ mit Leichtigkeit schaffen, sowohl Grindfreaks als auch den typischen Deathmetalhörer anzusprechen. „Du bist was Du hörst“ lautet die Devise der Band und diese dürfte nach mehrmaligen Durchgängen auch auf den Hörer übergehen. NECROPHAGIA´s „The Devine Art of Torture“ ist ein nahezu unmenschlich geniales Werk, dass wirklich jeder Grind-Horror-Death-Seele zu empfehlen ist.
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