Melodic-Black-Metal! Suicide-Black-Metal! Pagan-Black-Metal! NS-Black-Metal! War-Black-Metal! Hab ich irgendeinen Trend vergessen, der den Black Metal in den letzten Jahren heimgesucht hat? Im Moment scheint ja der War-Black-Metal wieder ganz weit vorne zu sein. Die Kids tauschen ihre ABSURD Sachen und den Thorshammer gegen Nieten, Ketten und umgedrehte Kreuze. Plötzlich wird einem an jeder Ecke erzählt, dass man BLASPHEMY schon seit Anfang an gehört hat und auch Saufen und Assitum haben plötzlich wieder Hochkonjuktur, denn die Zeiten der Elite sind vorbei, wir sind wieder Metal, yeah dude!
Kein Wunder also, dass nun plötzlich überall „necro“ Bands auf dem Plan stehen und auch diese Waffenbrüder aus Italien gehören dazu. Für eine echte War-Black-Metal-Band muss ich aber sagen, gehen sie noch zu geordnet vor. Die Songs verfügen allesamt über sehr leicht nachvollziehbare Strukturen, wobei sich immer wieder Thrashanteile unter die frostigen Black-Metal-Riffs mischen. Auch der Gesang zeigt sich deutlich von der eher thrashigen Seite, wobei dieser Eindruck durch gelegentliche UHs! des Vokalisten noch verstärkt wird. Das sich die Songs an nicht sonderlich unterscheiden und dass die Band auch in Sachen Originalität wohl keinen Blumentopf gewinnen wird, muss ich hier wohl nicht extra erwähnen.
Dennoch kann ich mich dem reudigen Charme von “Antiklerical Terroristik Death Squad“ nicht entziehen, da mir die Musik in ihrer Primitivität einfach zusagt. Gerade bei diesen gallopierenden Midtempoabschnitten verspüre ich einfach den gnadenlosen Drang mir ein Bier zu nehmen und zu bangen, daher kann ich der Band einfach nichts Schlechtes, sondern einfach nur ein GEIL! mit auf den Weg geben!
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