Es ist gar nicht so einfach, Informationen über Necromantia zu bekommen – zumindest konnte ich nicht sonderlich viel über sie ausfindig machen, seit sie nicht mehr bei Osmose sind. Egal. Mit „IV:Malice“ bringen die Griechen dem interessierten Hörer eine angenehme Mischung aus melodischem und düsterem Black Metal näher. Die Songs sind etwas eintönig geraten, was nicht zuletzt das belanglos vor sich hinnagelnde Schlagwerk zu verantworten hat. Recht eingängige, aber unspektakuläre Gitarrenparts, hier und da ein paar Keys, um Atmosphäre zu erzeugen und hörenswerte Black Metal Vocals – alles in ansprechender Produktion. Für mich ist „IV:Malice“ zwar kein ein Highlight, aber ich würde es als „hör ich mal wieder rein“ Scheibe bezeichnen. Keinesfalls kann ich allerdings der beiliegenden Info beipflichten, die mich wissen lässt: „The new album IV:Malice is a fist in the face of contemporary black metal. It is voilent, aggressive and twisted the way that Necromantia know how to do it! It is a proof that black metal is not pseudo-romantic gothic tunes but violence, brutality, sinister melodies, majestic atmosphere and most of all powerful metal feeling and creativity.“ Naja, grundsätzlich stimme ich dem natürlich zu, aber nicht in Bezug auf die mir vorliegende Scheibe. Irgendwo hatte ich gelesen, dass eine frühere Scheibe als Mischung aus Judas Priest und Darkthrone bezeichnet wurde – auf „IV:Malice“ kommen noch gediegene Melodien und mäßig tolle Keys dazu. Nichts besonderes, aber ein bodenständiges Werk.
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