Necromantia - Crossing The Fiery Path

Review

Mit dieser remasterten Debütscheibe liegt eine der drei Wiederveröffentlichungen des Labels Black Lotus der Griechen NECROMANTIA vor. Anders als bei der EP von 1997, „Ancient Pride“, trifft man hier auf einige recht interessante Kompositionen. Bemerkenswert ist ebenfalls, dass sämtliches Material anstatt mit Gitarren, mit einem 8-seitigen Bass eingespielt wurde. Dies gibt dem Sound eine ganz besondere Note und hebt ihn zumindest in dieser Hinsicht vom Rest der Black-Metal-Veröffentlichungen ab.
Kreiert wird eine ureigene, krude Atmosphäre, die durch kleine Zwischenspiele wie Geräuschkulissen, Basssoli, gesprochene Passagen, Keyboards etc. „aufgelockert“ wird und dabei wie aus einem Guss viel Düsteres versprüht.
Trotzdem hält man weder etwas Einzigartiges, noch Großartiges in den Händen – vielmehr ein Album, was durch seine Unperfektheit spezielle Dunkelheimer besticht und hauptsächlich von einer recht eindimensionalen aber authentischen Atmosphäre lebt. Der Unterschied zum Original besteht in der Hauptsache aus einem satterem Sound und dem Bonus Track „Death Rider“ von OMEN, was allerdings als Kaufanreiz etwas mager ist, wenn man die Erstveröffentlichung bereits im Regal stehen hat.

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Necromantia - Crossing the Fiery Pathbei amazon14,15 €
03.05.2006

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