Kein Cover

Nebular Moon - ...of Dreams And Magic

Review

Neues Logo (sieht auch echt besser aus als dieser Krickelkrackel-Schriftzug des Erstlings Mourning), neues Album. Das erste Album war schon kein Kracher und auch der Zweitling wird in keiner „Mein zehn Platten für die Ewigkeit“ Liste auftauchen. Man bleibt sich treu, dreht wie erwartet den Keyboard-Hahn etwas mehr auf, kann mal mit einem netter epischen Teil etwas Aufmerksamkeit erhaschen oder durch eine nette Melodie sich ein Augenbrauen-Hochziehen verdienen, bleibt aber insgesamt einfach zu sehr der Melodic Black Linie treu und webt richtig schön altbacken seinen Musikteppich. Geniale Musiker wie Cradle Of Filth dürfen das, bei Nebular Moon ist es stellenweise langweilig. Nicht schlecht, nicht genial, weder Fisch noch Fleisch, einfach besserer Durchschnitt halt, der sich vielleicht noch einmal in den nächsten zehn Jahren in meinem CD Player wiederfinden wird, nur um zu testen ob die CD noch in Ordnung ist. Aber in der Ecke, in der sie verstauben wird, kann ihr eh nicht viel passieren. Wenn nur der Krächzer mal sein Maul halten oder zumindest richtig schreien würde, dann würde sich das hier wenigstens ein klein wenig besser anhören. So versinkt ein weiteres Release in der endlosen Flut . Was mich dann doch etwas verwundert: Warum zum Geier druckt diese Band ein schlechte Photographie eines flachbrüstigen, pubertierenden Mädels auf die CD? Sex sells? Naja, die Erotik dieser schlechten Photographie (rote Augen; ob das Absicht war? Sieht zumindest einfach nur dilettantisch aus) ist ziemlich umstritten und so dürfte auch der Verkaufseffekt fraglich sein, vom ästhetischen reden wir hier lieber nicht. Warum legt ihr das nächste mal nicht einfach der CD einen Playboy bei? Die haben wenigstens professionell Photographien. Dürfte die Band aber musikalisch auch nicht viel weiter bringen.