KURZ NOTIERT
Im Sektor Stoner beginnt das Jahr 2018 mit einem Dickicht aus Re-Releases von NEBULA. Sehen Sie in Folge 1: „Let It Burn“: Der Original-Albuminhalt von 1998 wurde mit je einer Live- und Demo-Version aufgestockt. Wer nun eine lange, eintönige Reihe vor-sich-hin-rumpelnder Tracks erwartet, fehlt weit. NEBULAs Spektrum reicht von erst spacig-verspielten, später geradlinigen Tracks wie „Elevation“ über große Freiheit atmende Basis-Grooves mit Gitarrenmelodei („Down The Highway“) bis hin zu fünfminütigem, hochfrequentem Orient-Gesäge („Raga In The Blood Pyramide“). Aller Bandbreite zum Trotz fügt sich „Let It Burn“ passend zusammen. Aber auch innerhalb der Tracks erden rocklastige Passagen alle ausufernden Leadgitarren-Alleingänge und Synthie-Untermalungen. So abwechslungsreich sich NEBULA instrumental geben, so schmal dimensioniert ist allerdings der Gesang. Das in diesem Genre zu bemängeln, ist sicher gewagt, ändert aber nichts am Umstand.
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