Nazareth - Razamanaz
Review
NAZARETH sind den meisten wohl bekannt durch solch unsterbliche Nummern wie “This Flight Tonight”, „Dream On“ oder “Love Hurts”. Die schottische Truppe begann ihre Karriere unter dem Namen NAZARETH bereit 1968 und hat bis dato ca. 40 Millionen Tonträger verkauft. Das Label Union Square Music hat sich dies wohl zum Anlass genommen, den gesamten Backkatalog der Band, zusammen mit Bonustracks augestattet, wieder auf den Markt zu bringen. Und so kann man in den Genuss kommen, eine der Perlen der Truppe, namentlich „Razamanaz“, im schicken Digipak sein Eigen nennen zu können.
„Razamanaz“ wurde 1973 veröffentlicht und konnte in der damaligen Zeit locker mit Alben von Kollegen wie BLACK SABBATH, DEEP PURPLE oder LEZ ZEPPELIN mithalten. Das Album wird von vielen als Inbegriff des Heavy Rocks gefeiert, kann es doch durch eine raue Grundstimmung und, für die Zeit, harten Sound punkten. Natürlich leben und sterben die Nummern auch immer durch den Sänger der Combo, Dan McCafferty, der eben eine Reibeisenstimme besitzt und nicht zögert, diese voll und ganz zu nutzen.
Die Hits von „Razamanaz“ wurden „Bad Bad Boy“ (gleichzeitig auch der kommerziellste Track des Albums mit ganz viel Rock ’n‘ Roll) sowie „Broken Down Angel“. Fans und Kritiker sehen „Razamanaz“ als eigentlichen Grundstein der Truppe, da diese etwas Zeit brauchte, um den eigenen Stil zu finden.
Wer sich also einmal den Urvätern so mancher harten Stilrichtung widmen möchte, und BLACK SABBATH, DEEP PURPLE, LED ZEPPELIN und URIAH HEEP bereits kennt, der kann mit diesem Album eine Zeitreise erleben und sich vorstellen, was die Musik damals in den Köpfen der Fans verursacht hat.
Die sechs Bonustracks sind zwar nicht obligatorisch, verstehen sich allerdings als nettes Schmankerl oben drauf.