KURZ NOTIERT
NAVARONE veröffentlichen mit „Salvo“ tatsächlich ihr viertes Album. Die Niederländer zeigen hierauf schon die Abgebrühtheit und Kompetenz, die das sowie auch ihre Teilnahme am niederländischen Äquivalent zu „The Voice Of Germany“ impliziert. In einem ironischen Twist des Schicksals impliziert letzteres zudem ein qualitatives Problem, mit dem die Niederländer hier zu kämpfen haben. Sänger Merjin van Haren hat eine herausragende Stimme und unendlich viel Charisma, besonders wenn er sich mühelos zu souligen Höhen hinaufschwingt.
Das Problem ist, dass die meist im standardmäßigen Stoner-/Hard-Rock-Modus fahrende Musik hierzu selten bis gar nicht an dessen Leistung heranreicht sondern lediglich nebenher dudelt – das zwar sauber und tadellos, aber eben auch ziemlich uninspiriert. Gerade wenn NAVARONE mal versuchen, funky aufzuspielen wie in „Reset“, fällt das gravierend auf. Abgesehen von van Harens überragender Darbietung bleibt folglich leider kaum etwas von „Salvo“ hängen.
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