Nations Afire - The Ghosts We Will Become

Review

NATIONS AFIRE besteht aus zum Teil ehemaligen Mitgliedern von RISE AGAINST, IGNITE und DEATH BY STEREO. Alles soweit bekannt. Hört sich auch noch gut an. Gleich „I Am An Army“ zu Beginn kann begeistern. Mit ihrer Mischung aus Rock und Punk und Sprenkeln aus dem Hardcore legt die Band gleich zu Beginn richtig los, und auch der energiegeladene Titeltrack „The Ghosts We Will Become“ macht da weiter, wo der Opener aufhört. Melodisch, eine Stimme mit Wiedererkennungswert, treibendes Drumming und Gitarren, die sich auf das Wesentliche konzentrieren: eingängige Harmonien und angerissenes Riffing – interessant auf volle Spielzeit.

Coole Texte treffen zudem auf ein schlichtes, dennoch verdammt starkes Artwork. Der Sound ist durchgängig definiert und druckvoll zugleich, sodass diesseits keine Wünsche offen bleiben sollten.

Vergleichen würde ich NATIONS AFIRE zB mit ATLAS LOSING GRIP, doch ist „The Ghosts We Will Become“ noch soviel besser. Ein Album, das man gehört haben sollte, auch wenn man wie ich nicht unbedingt auf diese Art von Musik steht. Die vier Jungs wissen, wie’s laufen muss und fesseln 40 Minuten lang. Die Musik zieht einen immer wieder in ihren Bann, und man ertappt sich dabei, den ein oder anderen Chorus gleich beim zweiten Hören lautstark mitzusingen.

Traut euch an die Band ran; sie wird euch nicht enttäuschen. Für Punker ohnehin ein absolutes Muss! Für die softeren empfehle ich den Akustik-Track „Even The Blackest Hearts Still Beat“. Großartig. Viel Spaß mit der Scheibe. Kaufempfehlung.

09.09.2012
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