NARVIK, eine 2006 in Freiburg gegründete Black-Metal-Band. Der Name dieser beruht auf dem Todesort des 2007 verstorbenen, norwegischen Musikers Robert Burås, welcher als größte Inspirationsquelle der Band bezeichnet werden kann.
Mit „Snake Of Paradise“ veröffentlichten NARVIK im Dezember 2014 eine 4-Track-EP, welche ich im Folgenden näher beschreiben werde.
Mit wummernden, meiner Meinung nach zu präsenten, Tiefen und klaren Höhen kommt dieses Stück Musik daher, innerhalb von Sekunden wird klar, dass NARVIK nicht großartig „drumherum“ spielen und Freunde des direkten Black Metal sind. Immer wieder aufgelockert von ruhigen, atmosphärisch-anmutenden Passagen und dezenten, im Hintergrund gehaltenen Clean-Vocals, gestaltet sich “Snake Of Paradise“ allerdings nicht monoton. Die Stärken der Band liegen jedoch eindeutig in den schnelleren Parts, welche dominiert von mitreißenden Soli der Leadgitarre das schwarze Herz eines jeden Metallers schneller schlagen lassen. Auch die teils deutschen Texte sind eine angenehme Abwechslung.
„Snake Of Paradise“ ist ohne Zweifel ein solides Werk, gebettet in einen etwas zu tiefenlastigen Sound spiegelt die EP die Brutalität und Kompromisslosigkeit des Black Metal angemessen wieder. Alleinstellungsmerkmale oder besonders herausragende Leistungen sucht man als Hörer jedoch vergeblich, für mehr als das Mittelfeld reicht es somit kaum.
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