…….NAPALM DEATH fahren so ordentlich drüber daß banale Dinge wie Atmen nebensächlich werden. Ihr letztes Glanzstück „Enemy Of The Music Business“, welches am 18.9. in die shops kommt, ist nichts für zart besaitete Metal Fans, vom ersten Song „Taste Of Poison“ bis zu „The Public Gets What The Public Doesn’t Want“ hat man keine Zeit zu denken, herrlich entspannend finde ich sowas.
Sound und Mix kommen ab Volume Level 5 richtig zur Geltung und NAPALM DEATH beweisen wiedermal daß ihr Energie Pegel ansteigt statt abfällt und sie sehr wohl ihren Platz in der Scene halten können. Echt ein Wahnsinn was der Schlagzeuger für eine Monster Kondition hat. Die Sachen, die bei vielen Thrash-Bands das Potential an Geschwindigkeit erschöpfen sind bei NAPALM DEATH grad was zum Aufwärmen.
Meine liebsten Nummern sind „Next On The List“, da gibt’s eine extra heavy double bass drum und Thanks for Nothing, obwohl, man kann kaum wählen, das ganze Album überrollt Ohr und Hirn (falls man eins hat) Wie’s in der beiliegenden Biographie steht – ohne NAPALM DEATH wäre Musik viel netter geblieben. Na dann sind wir aber froh, daß es sie gibt.
Schade! Napalm Death gehen einen Schritt zurück in alte Grindcore-Tage. Dabei waren gerade die Platten seit Diatribes richtig interessant. Eingängige Songstrukturen in Verbindung mit Napalm Death gehören leider wieder der Vergangenheit an. Die Orientierung in Richtung Industrial vermisse ich auch. Stattdessen gibts wüstes Gekloppe, was Napalm Death aber mit Bravour beherrschen. Aber warscheinlich ist es genau das, was die Fans nach der Utopia Banished hören wollten. Trotzdem eine geile Scheibe die wierderum beweist, das Napalm Death sich meilenweit von dem Rest der Grindcore-Szene abhebt.
Nix Thrash! Hier wird der Tot auf die politische Welt losgelassen! *lol* Das Album hat einfach alles was man will und ND zeigen, dass sie doch nicht abzuschreiben sind, wie schon von vielen vermutet wurde! 🙂