Nanowar Of Steel - Stairway To Valhalla

Review

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NANOWAR OF STEEL ist eine absolut ernstzunehmende Band. Nicht. Gekonnt überzeichnen diese Musiker die Trademarks bekannter Bands, wie MANOWAR oder anderer Größen. Da sich die Karnevalszeit mit großen Schritten nährt, bekommt Ihr mit „Stairway to Valhalla“ eine metal-taugliche Alternative geboten, die euch hilft die fünfte Jahreszeit zu überstehen.

All hail to Barbie – NANOWAR OF STEEL

In bester RHAPSODY OF FIRE Manier wird nach einem verstörenden Intro „Barbie – Milf Princess Of The Twilight” ein musikalisches Denkmal gesetzt. Ein Schmunzeln lässt sich bei diesem Beitrag kaum verkneifen, so perfekt treffen NANOWAR OF STEEL den Stil der italienischen Metaler. Mit unglaublicher Spielfreude gehen die Herren an ihr Werk und präsentieren mit „Call Of Ctulhu“ ihre Vorab-Single, die bereits bei YouTube für Begeisterungsstürme sorgen durfte. Der perfekte Soundtrack für den Auftakt eines langen Abends. Falsettgesang und ordentlich Speed wird bei „Heavy Metal Kibbles“ serviert. Irgendwo zwischen JUDAS PRIEST und MANOWAR pendelt sich dieser Beitrag ein und sollte nicht nur bei Fans besagter Bands auf Gegenliebe stoßen.

Als Anspieltipp empfiehlt sich „L’Operatole Ecologico“. Dieser Track wird in italienischer Sprache dem geneigten Zuhörer nähergebracht. Im Hause NANOWAR OF STEEL verfügt man anscheinend über eine Extraprotion Liebe zu MANOWAR. „In The Sky“ könnte auch von der bekannten Band, die ein ganzes Genre prägten, stammen. Hier findet zusammen, was zusammengehört. Über die Widrigkeiten der modernen Kommunikation handelt „…And Then I Noticed That She Was A Gargoyle“. Eine verträumte Ballade, die den Stadion-Rock der 80er Jahre auf die Schippe nimmt. Aber auch skandinavische Symphonic-Metalbands bleiben nicht verschont und so kommt „Tooth Fairy“ mit einer schwungvollen Keyboard-Melodie und der typischen Attitüde daher. Ein absoluter Fanliebling dürfte „Vegan Velociraptor“. Mit diesem Beitrag ist ein kurzweiliges Konzert garantiert. Den Abschluss findet das Album mit „Hail To Liechestein“ und wird mit seinem Schlachtruf für einen großen Wiedererkennungswert dieser Band sorgen.

Ist Valhalla doch ganz anders? – Stairway To Valhalla

Fazit: „Stairway To Valhalla” ist ein Album für Fans, denen vergleichbare Bands zu platt sind. Feinsinnig porträtieren NANOWAR OF STEEL ein ganzes Genre und erschaffen dabei Songs, die auch von ihren Vorbildern stammen könnten. Ein Spaß ist diese CD auf jeden Fall und sollte für einige Schmunzler sorgen.

 

 

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02.11.2018

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Nanowar Of Steel auf Tour

04.04. - 05.04.25metal.de präsentiertEpic Fest 2025 (Festival)Stratovarius, Wind Rose, Fabio Lione's Dawn Of Victory, Ross The Boss, Crimson Glory, Pagan's Mind, Theocracy, Royal Hunt, Majestica, Nanowar Of Steel, Induction, Judicator, Hulkoff, Fellowship, Iotunn, Terra Atlantica, Glyph, Pirate Queen, Apostolica, ShadowStrike und Battle BornGimle, Roskilde

1 Kommentar zu Nanowar Of Steel - Stairway To Valhalla

  1. Se Wissard sagt:

    Waren die Alben davor eher noch auf absoluten Klamauk aus (den Nanowar of Steel auch perfekt beherrschen!), zeigt die Neue vor allem, was die Herren musikalisch drauf haben. Man beißt sich fast in den Arsch, dass die Band so geniale Songs für ein Spaßprojekt verschleudert. Fabio Lione dazu bekommen zu haben „no nipples on your tits“ zu singen, ist durchaus interessant, vor allem, da Nanowar ja sehr beißend Luca Turilli und die zig (Re)Inkarnationen von Rhapsody of Stee….ich meine „of Fire“ durch den Grappa gezogen haben.

    „In the sky“ ist mehr Manowar als Manowar seit zwanzig Jahren sind, genauso „The quest for carrefour“, welches wahrscheinlich das beste Blind Guardian-Lied seit Nightfall in middleearth sein mag. Die Hymne „Hail to Liechtenstein“ am Ende, zieht noch mal alle Register, Ohrwurm-Garantie!

    Das tolle ist, die Band zitert so dermaßen viel, allein „Barbie – Milf princess of the twilight“ (!) zerhackt so viele Rhapsody-Stücke, dass einem schwindlig wird. Und wer Dream Theater, The Bee Gees, Pink Floyd oder Mike Oldfield findet, wird seine wahre Freude haben. Die Band nimmt nichts ernst, ist spieltechnisch aber umso ernster zu nehmen.

    8/10