Nakaruga - Nakaruga
Review
NAKARUGA erinnert mehr an eine japanische Kampfsportart, als an eine Modern Metal-Gruppe aus der gut behüteten Schweiz. Der Sechser-Trupp hat sich im vergangenen Jahr zusammengeschlossen und präsentiert nun mit der ersten, selbstbetitelten EP einen kleinen Einstieg in ihr ureigenes musikalisches Schaffen. NAKARUGA kann man dabei aber keinesfalls in irgendwelche Genre-Schubladen stecken, denn die Schweizer mischen so gut wie jede härtere Stilistik in einem explosiven Soundgebräu zusammen. Die Band schreckt vor dem gewagten Mix von Thrash- und Core-Elementen nicht zurück und wagt auch den ein oder anderen Ausflug in elektronische Gefilde.
Songs, wie der Opener „Nakatomy Warzone“ geben dabei die musikalische Ausrichtung vor. Harte Riffs, gewöhnungsbedürftige Rhythmen und ein Fronter, der sich viel von seinen Shouter-Kollegen abgeschaut hat, stehen hier im Vordergrund. In dieser Gangart geht es dann auch innerhalb der restlichen Titel weiter, wobei der Rausschmeißer der kurzen EP namens „Introspective“ ein ruhiges und leider auch sehr unspektakuläres Instrumental geworden ist.
NAKARUGA legen mit ihrem gleichnamigen Debüt ein erstes Lebenszeichen im Hartwurstsektor ab, so richtig überzeugen kann mich diese willkürliche und kompromisslose Schweizer Musik aber (noch) nicht. Bleibt abzuwarten, was von den Jungs von NAKARUGA zukünftig präsentiert werden wird.
Nakaruga - Nakaruga
Band | |
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Wertung | — |
User-Wertung | |
Stile | Modern Metal |
Anzahl Songs | 5 |
Spieldauer | |
Release | |
Label | Eigenproduktion |