Nailed To Obscurity - Abyss

Review

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NAILED TO OBSCURITY wurden 2005 gegründet und haben nach etlichen Line-Up-Problemen eine gefestigte Mannschaft gefunden. Vor einem Jahr haben sie dann das Soundlodgestudio geentert, um ihr Debüt „Abyss“ in einem amtlichen Sound aufzunehmen. Dabei bleiben die Jungs dem Old-School-Deathmetal mehr als treu und zeigen zudem, dass in diesem Genre noch Etliches zu holen ist.

Ganz im Fahrwasser alter Helden, wie KREATOR, MORBID ANGEL und HYPOCRISY kriechen die Jungs aus dem ostfriesischen Städtchen Esens aus der Holzkiste und drehen die Zeit um einige Jahre zurück. NAILED TO OBSCURITY bringen absolut keine neuen Ideen mit ins Spiel, sorgen aber für sehr viel Retrogefühl. Außerdem dürften sie sehr gut bei dem älteren Metalsemester ankommen.

Ganz altbacken und ohne einen erkennbaren Hang neues Terrain zu erobern, bleiben die Jungs in ihrem Metier. Kompromisslos und äußert kühl gehen NAILED TO OBSCURITY ans Werk. Man kommt schnell auf den Punkt und lässt sämtliche unnütze Spielereien außen vor.

Es ist irgendwie immer wieder schön, zu sehen, dass es Bands gibt, die ungeachtet jeder Metaltrends in ihrer Spur bleiben. Zwar sind auch NAILD TO OBSCURITY im gesamten etwas rückständig und weit hinter dem Mond geblieben, gerade das macht aber die Band so richtig unverfälscht. Auch wenn die neue Metalgeneration hiermit nicht wirklich was anfangen kann, die Alteingesessenen werden an „Abyss“ ihre wahre Freude haben und sich mit Sicherheit einige Jahre jünger fühlen.

02.07.2008

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