N.C.O ist die Kurzform von Nephenzy Chaos Order und in der Tat hat die Truppe mit Chaos schon einiges am Hut. Dabei ist dieses Chaos allerdings schon positiv zu verstehen, denn die Truppe bietet eine Platte mit vielen anspruchsvollen Songs. Die Schweden lassen sich primär in die Black-Metal-Ecke einordnen, liebäugeln aber auch des öfteren einmal mit Death-Metal-Passagen. Obwohl dies erst ihre erste richtige Scheibe ist, von der Promo „Right To Remain Violet“ abgesehen, ist das aktuelle Album aber keineswegs amateurhaft – im Gegenteil, denn der Sound ist sehr sauber und klar. Aber dies war ja auch zu erwarten, denn nicht umsonst ging die Truppe ins Abyss Studio. Teile davon wurden allerdings auch in den Endarker Studios zusammen mit Magnus Devo Andersson eingespielt. Trotz der zwei Studios entstand ein Album aus einem Guss. Der Großteil der Songs ist natürlich wahnsinnig schnell und hämmernd („Wounds“, „Pure Black Disease“ etc.), aber es gibt auch einige Einschübe, die sich in ruhigeren Gitarren äußern, hier z.B. „Control“. Dieser Song ist zudem auch noch sehr schleppend und bietet so zur Mitte des Albums eine kleine Verschnaufpause. Dem Fünfer gelingt es eine einheitliche Mischung zu kreieren, die sowohl Blackies, als auch Death Metallern gefallen könnte, denn es ist sehr geradlinig gespielt und kann ohne Umwege den Zuhörer erreichen. Mal sehen wie sich diese Band entwickeln wird. Ich warte gespannt auf das nächste Album.
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