Myrkgrav/Voluspaa - Split
Review
Nach dem Debütalbum „Trollskau, Skrømt og Kølabrenning“ war es einige Zeit still um MYRKGRAV. Nach fünf Jahren hat sich Alleinunterhalter Lars Jensen mit einem weiteren Einmannprojekt zusammengetan, um mit einer gemeinsamen Split die Wartezeit auf die kommenden Alben angenehmer zu gestalten. VOLUSPAA sind also mit von der Partie.
Freddy Skogstad gehört auch die erste Seite der 7″. Dabei legt VOLUSPAA mit „Ferden Går Videre“ ein wirkliches Schmankerl des Black/Viking Metal vor. Der Song prescht zunächst sehr ungestüm los, surrende Gitarren, flottes, schepperndes Drumming und bissige Vocals reagieren bis zur Mitte das Klangbild. Danach zeigt VOLUSPAA seinen Hang zur Epik. Tragenderes Riffing, die Lead-Gitarre bekommt Raum und vor allem der klare Gesang ganz am Ende, als alle Instrumente bereits verstummt sind, jagt mir bereits bei der Erinnerung daran einen Schauer über den Rücken – klasse!
(8/10)
Da muss MYRKGRAV erstmal mithalten. Die Ausrichtung ist dann auch gleich eine ähnliche wie bei VOLUSPAA, lediglich die Leadgitarre bekommt noch einiges mehr an Raum, und das norwegische Nationalinstrument Hardangerfiedel ist auch zu vernehmen. Damit MYRKGRAV nicht lediglich durch harsche Vocals überzeugen können, durfte Bernt Fjellestad (GUARDIANS OF TIME) seine Stimme für die klaren Parts leihen und liefert dabei eine klasse Leistung ab. Zudem schleicht sich in „Sjuguttmyra““gar ein Solo ein, nicht schlecht. Und so ist auch die zweite Seite der Split mehr als hörbar, gerade diese Mischung aus Härte, Melodie und tatsächlicher folkloristischer Tiefgründigkeit erheben MYRKGRAV auch weiterhin über ein Gros der aktuellen Viking Metal Szene.
(8/10)
Myrkgrav/Voluspaa - Split
Band | |
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Wertung | |
User-Wertung | |
Stile | Pagan Metal |
Anzahl Songs | 2 |
Spieldauer | 10:26 |
Release | |
Label | Einheit Produktionen |
Trackliste | 1. Ferden Går Videre 2. Sjuguttmyra |