My Own Private Alaska - MOPA

Review

MY OWN PRIVATE ALASKA präsentieren mit einer selbstbetitelten („MOPA“) EP ihr Debütalbum.

Das Trio geht recht originell zur Werke und verbindet Klavierspiel mit Core-ähnlichem Geschrei, was eine sehr gewöhnungsbedürftige Mischung darstellt, an die man sich allerdings bereits nach der ersten Nummer „Die For Me“ gewöhnt hat. Die Klavierpassagen sind abwechslungsreich gehalten – mal düster und melancholisch, mal bedrohlich und treibend, allerdings klingen wegen des Geschreis alle Nummer doch ziemlich ähnlich. Auf „Kill Me Twice“ werden Sprachelemente eingebaut um dadurch die Spannung zu steigern.
Da die Rhythmusbegleitung nur vom Schlagzeug übernommen wird, vermisst man stellenweise etwas Dichte und Bass. Das Klavier ertönt stellenweise einfach nur schön, doch auf „MOPA“ herrscht eine aggressive Stimmung voller Wut und Dunkelheit, die erst mit der letzten, rein akustisch gehaltenen Nummer „First Steps“ aufgelockert wird. Ruhe kehrt ein und diese fühlt sich an, wie die sprichwörtliche Ruhe nach dem Sturm… Ein chilliges Ende.

Alles in allem ein interessantes Debüt, dem etwas mehr Abwechselung und ein Bass gut tun würden.

21.12.2008

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